Mit der Übernahme der Niederrheinischen Lackfabrik in Krefeld im Jahre 1970 und deren Ausrichtung auf Speziallacke für die Elektronik begann seine Erfolgsgeschichte als Unternehmer. Die setzte Peters nach dem Umzug nach Kempen 1984 fort.

Seitdem ist Peters mit seinem mittelständischen Familienunternehmen der Stadt Kempen als einzigem Produktionsstandort verbunden gewesen. Darüber hinaus engagierte er sich auch sozialpolitisch und kulturell. So lag Werner Peters die Förderung des Nachwuchses immer sehr am Herzen: Als eines der ersten Unternehmen beteiligten sich die Lackwerke Peters an der Kooperation Schule-Wirtschaft mit dem Ziel, schulisches Lernen durch betriebliche Praxis zu ergänzen. Seit dem Jahr 2000 wurden mit Schülern des Luise-von-Duisberg-Gymnasiums rund 250 praxisorientierte Unterrichtsprojekte organisiert. Werner Peters förderte das Interesse der Jugendlichen auf vielfältige Weise, etwa durch Betriebspraktika oder die Unterstützung von Jugend-forscht-Projekten.

Als Mitgründer des Förderkreises Kultur und Wirtschaft förderte Werner Peters seit 1990 das städtische Kulturangebot, unter anderem die Kempener Klosterkonzerte, die in dieser Form ohne die Unterstützung der Kempener Unternehmerschaft nicht denkbar wären.

Sein Lebenswerk, die Peters Firmengruppe, wird von seiner Tochter Brigitte Schwartz und seinem Schwiegersohn Ralf Schwartz, die 1995 Verantwortung in der Geschäftsführung übernommen haben, fortgeführt. Mit dem Todestag des Seniorchefs begann der Einstieg von Enkelin Britta Schwartz in das Familienunternehmen.

Kempen hat einen tatkräftigen Unternehmer mit Weitblick und sozialer Verantwortung verloren - der Mensch Werner Peters wird fehlen.