Stadt Kempen Polizei musste Trampolin einfangen

Stadt Kempen · Regelmäßig wird die Polizei bei Sondereinsätzen von Kräften der Bereitschaftspolizei Mönchengladbach unterstützt, so auch in dieser Woche. Am Dienstag und Donnerstag waren die Helfer der Direktion Verkehr zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Verletzten eingebunden. Unter anderem in Kempen kontrollierten sie an Unfallhäufungsstellen und Geschwindigkeitsmessstellen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Dabei legten sie ein besonderes Augenmerk auf das Verhalten von Radfahrern und gegenüber Radfahrern.

Erkannte Verkehrsverstöße ahndeten sie konsequent. Der geplante Verkehrssondereinsatz am Donnerstag wurde nach zwei Stunden ein Opfer von "Friederike", denn alle verfügbaren Polizeibeamten wurden benötigt, um Sturmschäden abzusichern und Gefahren abzuwenden. In den zwei Stunden vor dem Orkantief gab es Geschwindigkeitskontrollen und einen Radfahrer, der mit dem Handy während der Fahrt telefoniert hatte. Er war über das Verwarngeld von 55 Euro sehr erbost, bei den fünf telefonierenden Autofahrern war das Unrechtsbewusstsein deutlicher ausgeprägter.

Dann nahte der Sturm: Ein Kontrollteam, zufällig vor Ort, unterstützte in Mülhausen verzweifelte Anwohner dabei, dass ein Trampolin nicht weiter im Flugmodus die Gärten der Nachbarn heimsuchte.

(hd)
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