Stadt Kempen Polizei: Seniorinnen reagieren nach Betrugsanrufen richtig

Stadt Kempen · Bei einer 75-jährigen Kempenerin meldete sich am Dienstagnachmittag telefonisch eine angebliche Cousine, die sich Geld leihen wollte. Die Kempenerin reagierte richtig: Sie legte sofort auf und informierte umgehend die Polizei.

In einem weiteren Fall wurde eine 77-jährige Viersenerin gleich zweimal von einem angeblichen Polizisten angerufen, der der Frau vorgaukeln wollte, dass sie auf einer angeblichen Einbruchliste festgenommener Einbrecher stehen würde. Auch hier reagierte die Seniorin nach Angaben der Polizei richtig: Als der falsche Hauptkommissar erneut anrief, beendete die Frau umgehend das Gespräch und erstattete Anzeige.

Die richtige Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche: "Wenn Sie glauben, dass man Sie mit einer solchen oder ähnlichen Masche betrügen möchte, gehen Sie auf keine Aufforderungen ein, Geld an Unbekannte zu übergeben oder an einer Stelle zu deponieren. Lassen sie sich auf keinen Fall unter Druck setzten und geben Sie auf keinen Fall einer unbekannten Person Geld oder Schmuck oder andere Wertgegenstände", erklärte gestern Polizeisprecher Wolfgang Goertz. Anrufer, die vorgäben, Kriminalbeamte, Polizeibeamte oder Ermittler einer Polizeibehörde oder vom Landes- oder Bundeskriminalamt zu sein und Bürger als Geldboten einsetzen wollen, seien nicht echt.

Bei solchen Anrufen sollte die Polizei sofort unter Notruf 110 benachrichtigt werden. Die zentrale Rufnummer der Kreispolizei Viersen lautet: 02162 377-0.

(rei)
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