Mülhausener Künstlerin Eva-Maria Camps Quilts lassen die ehemalige Weltfirma Girmes wieder aufleben

Kempen · MÜLHAUSEN (mab) Für die Mülhausener Quilt-Künstlerin Eva-Maria Camps war Karlsruhe eine Reise wert. Dort fand nämlich die siebte Auflage der "Karlsruhe Nadelwelt" mit Künstlern aus Europa und den USA statt. Neben der Ausstellung gab es Mitmachkurse, Workshops und Kursangebote. Am Rande blieb auch Zeit zum Gedankenaustausch. Camps nahm erstmalig an dieser großen Ausstellung teil, ist jedoch als Künstlerin bereits sehr erfahren.

MÜLHAUSEN (mab) Für die Mülhausener Quilt-Künstlerin Eva-Maria Camps war Karlsruhe eine Reise wert. Dort fand nämlich die siebte Auflage der "Karlsruhe Nadelwelt" mit Künstlern aus Europa und den USA statt. Neben der Ausstellung gab es Mitmachkurse, Workshops und Kursangebote. Am Rande blieb auch Zeit zum Gedankenaustausch. Camps nahm erstmalig an dieser großen Ausstellung teil, ist jedoch als Künstlerin bereits sehr erfahren.

Während ihre Mitstreiter in einer Arbeitsgruppe sich in ihren Werken"Braunkohletagebau" und " Die alten Römer" befassten, hatte sich Camps mit der Firmengeschichte von Girmes auseinandergesetzt und in ihren Werken thematisiert. Plötzlich ist die ehemalige Weltfirma wieder allgegenwärtig, etwa mit dem Slogan von 1916, "Girmes rund um die Welt", mit dem Webstuhl aus dem Hause Girmes oder dem Blick ins Innenleben durch das Girmes-Fenster.

Schon 1916 habe Girmes, so Camps, eine Zwirnmaschine entwickelt und damit auch Samtdecken hergestellt. Camps hat ihre Baumwollstoffe gefärbt und auch Teppichgarn, Teppichboden, Samt, Kunstseide und Möbelbezugsstoffe verarbeitet. Es war auch in Karlsruhe so, dass ihr Mix aus verschiedenen Stoffen ganz besonders bei den Besuchern ankam. Camps musste viele Fragen beantworten, um ihr Schaffen zu erläutern.

(mab)
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