Gemeinde Grefrath Rekordbeteiligung am Jux-Wettbewerb

Gemeinde Grefrath · Beim Quatrollon der Königsgarde waren 44 Mannschaften mit rund 300 Aktiven am Start. Der Wettkampf dauerte fünf Stunden, am Ende hatte die "Schottengarde" die Nase vorn.

 Übermäßig ernst ging es beim Quatrollon nicht zu, die Teilnehmer waren mit viel Spaß bei der Sache. Trotzdem war der Ehrgeiz groß, den Wettkampf zu gewinnen.

Übermäßig ernst ging es beim Quatrollon nicht zu, die Teilnehmer waren mit viel Spaß bei der Sache. Trotzdem war der Ehrgeiz groß, den Wettkampf zu gewinnen.

Foto: wolfgang kaiser

Die 13. Auflage des Quattrolons der fast 40 Jahre alten Königsgarde der Antoniusschützen wird in die Geschichte dieses lustigen, unterhaltsamen und sportlichen Wettbewerbs eingehen, denn am Reformationstag gab es einige Rekorde, Als da wären: Noch nie waren 44 Mannschaften mit rund 300 Aktiven am Start. Der Anteil der weiblichen aktiven lag bei 40 Prozent, das ist ebenfalls Rekord. Bei allen 13 Veranstaltungen waren die "Motten" dabei, das sind ehemalige) Spielerinnen der Handballabteilung der Turnerschaft Grefrath.

Das Team in der Besetzung Helma Bist, Anne Horntasch, Sylvia Genneper, Rosi Bröckels, Trudi Gotzes-Löllgen, Ingrid Tillmanns und Carola Franken schaffte mit 156 Punkten Platz drei in der Gesamtwertung und war das beste Damenteam des Abends. Mit 160 Punkten wurden "Die Leichtmatrosen" Zweiter. Mit 167 Punkten schaffte die 58er Schottengarde den vierten Gesamtsieg in den der Geschichte des Quattrolon-Wettbewerbs. In der Besetzung mit unter anderem Uwe Ellerwald, Arndt van Stiphoudt, Georg Camps und René Reuter setzten sie sich am Ende durch. Damit ist die Schottengarde alleiniger Spitzenreiter in der Gesamtwertung. Auf drei Gesamtsiege kamen bisher die Königshusaren.

Noch nie fand der Quattrolon an einem Feiertag statt, so dass die 500. Wiederkehr wegen des Luth-Jubiläums eine Premiere war. So konnte man mit dem Wettbewerb schon um 18 statt um 19 Uhr beginnen. Nach dem fünfstündigen Wettkampf an vier verschiedenen Standorten fand noch vor Mitternacht im Saal "Zum Nordkanal" die Siegerehrung statt. Der Feiertag bescherte dem Ausrichter Königsgarde auch einen neuen Zuschauerrekord mit weit über 500 Besuchern.

Die Hohe Straße wurde im westlichen Teil zur Flaniermeile für Aktive und Zuschauer. Der Saal "Zum Nordkanal" war fast zu klein, als Mitorganisator Jürgen Rücker um kurz nach 17 Uhr die verschiedenen Spiele und ihre damit verbundenen Auflagen vorstellte. Neu war in diesem Jahr der Hoola-Hoop-Wettbewerb in der Traditionsgaststätte "Zum Fürsten Blücher" am Marktplatz. Die komplette Mannschaft musste hierbei durch einen Hoola-Hoop-Reifen steigen. Die Sollzeit betrug vier Minuten. Durchaus sehenswert waren die Verrenkungen der Aktiven, die sich in den vier Minuten an den Händen festhalten mussten.

Den Auftakt bildete im Saal "Zum Nordkanal" die Bierkostenstaffel, bei der fünf Aktive sich auf vier Bierkisten weiter bewegen mussten und einen abgestckten Parcours zu bewältigen hatten. Der Bierdeckelwurf im Pfarrheim erforderte ein gutes Auge und eine wohl dosierte Wurftechnik. Alle Deckel mussten auf einem Tisch landen. Während Andreas Hillen (Vorsitzender der Turnerschaft) als Schiedsrichter fungierte war die Ex-Handballerin Rosi Bröckels eine gute Stütze des Motten-Teams. Seit Jahren zu den einsatzfreudigen Aktiven gehört Britta Horster von den Gemeindewerken, die auch in diesem Jahr viel Spaß an der Freud hatte. Im Bürgerhof an der Hohen Straße fand der Schießwettbewerb statt. Es wurde "aufgelegt" geschossen.

In den vier Wettbewerben gab es verschiedene Einzelsieger: Im Schießen siegte das Team vom Diekerhof, beim Bierdeckelwurf das Team "Bud Spencer." Beim Hoola-Hoop lag die "Generation Prilblume" vorn, und bei der Bierkistenstaffel gab es vier Teams, die am Ende gleichauf lagen. Das waren: Die 58er Schottengarde, die Leichtmatrosen, die Mädchengarde Vinkrath und das Team "The Untouchables." Den Erlös übergibt die Königsgarde an verschiedene Grefrather Institutionen.

(mab)
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