Stadt Kempen Rosenmontagszug: Weitere Teilnehmer sind noch willkommen

Stadt Kempen · Der Kempener Karnevalsverein hat die Weichen gestellt. Die Aufstellung beginnt um 10.30 Uhr. Es gelten verstärkte Sicherheitsmaßnahmen.

 Ein trister Anblick: der Buttermarkt am Rosenmontag 2017. Der Zug fiel wegen einer Sturmwarnung aus und wird in diesem Jahr nachgeholt.

Ein trister Anblick: der Buttermarkt am Rosenmontag 2017. Der Zug fiel wegen einer Sturmwarnung aus und wird in diesem Jahr nachgeholt.

Foto: kaiser

Die Weichen für den Rosenmontagszug sind gestellt. In einer Versammlung mit den Zugteilnehmern wurden jetzt letzte Details besprochen. Der Kempener Karnevalsverein (KKV) organisiert nicht nur den Zug, sondern errichtet auch auf dem Buttermarkt ein Zelt, in dem nach Herzenslust gefeiert werden kann. Das Zelt steht den Narren am Altweiberdonnerstag, am Tulpensonntag und am Rosenmontag zur Verfügung.

Ex-Prinz Theo Balters (68) fungiert letztmalig als Zugleiter. Sein Nachfolger ist Patrick Prill (39), der dann 2020 seine Premiere hat. "Wir haben verstärkte Sicherheitsmaßnahmen", sagt Balters. Den Zug begleiten neben den regulären Wagenbetreuern an jedem Festwagen, noch 40 Sicherheitskräfte. Es gibt auch erstmals ein Evakuierungskonzept. Präsident Heinz Börsch: "Hätten wir dieses Konzept bereits im vergangenen Jahr gehabt, wäre der Zug nicht ausgefallen."

Theo Balters ließ die Versammlung wissen, dass die Anmeldungen nach Weihnachten stark zugenommen hätten. 40 Anmeldungen liegen bisher vor. Er hofft, dass es 80 bis 90 werden. Formulare können von der Homepage des KKV (www.kempener-karnevals-verein) heruntergeladen und müssen mit Originalunterschrift abgegeben werden. Balters empfahl noch einmal allen Teilnehmern, sich genau über das Sicherheitskonzept zu informieren, das mit Stadt, Polizei und der Feuerwehr abgestimmt ist.

Alle Zugteilnehmer bekommen eine Startnummer. Diese finden sie auf der Otto-Schott-Straße und der Kleinbahnstraße wider, auf denen sich der Zug aufstellt. Die Aufstellung beginnt um 10.30 Uhr. Der Zug setzt sich um 11.30 Uhr in Bewegung. Er zieht am Klosterhof vorbei, aber nicht über die Peterstraße. Der erste Wagen soll gegen 15 Uhr die Köhlerhalle erreichen, der Prinzenwagen rund eine Stunde später. In der Halle findet die Abschlussfete statt. Dort werden auch die Prämierungen für die fünf besten Wagen und Fußgruppen vorgenommen. "Dafür stellen wir 2000 Euro zur Verfügung", sagt Präsident Heinz Börsch. Der Verein informiert die Zugteilnehmer auf seiner Homepage auch über die Abfallentsorgung, die Stellplätze der Toiletten und weist auf das Glasverbot hin. Für den Zug hat der KKV ein Dutzend Musikkapellen verpflichtet, die Kosten von rund 12.000 bis 13.000 Euro verursachen. Insgesamt rechnet Schatzmeister Rainer Pasch mit Kosten von rund 25.000 Euro für den Zug und den Straßenkarneval.

(mab)
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