Stadt Kempen Schüler musizieren zur Weihnacht
Stadt Kempen · Schüler des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums gestalteten am Donnerstagabend ein vorweihnachtliches Konzert.
Passend zur Weihnachtszeit hatten die Musik machenden Schüler des Kempener Gymnasiums ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt. Es zeigte die ganze musikalische Bandbreite, die von Klasse fünf bis zum Abiturjahrgang in der Schule vorhanden ist. Das will man auch noch weiter ausbauen, so Studienrätin Susanne Corban in der Pause. Sie ist die Fachschaftsvorsitzende Musik an der Schule. Demnächst sollen die verschiedenen Chöre und Orchester der Schule so gemischt werden, dass nicht wie jetzt demnächst mit dem Abitur ein Chor wie die "Voice Company" komplett wegfällt.
Ganz stimmungsvoll ging es los mit "Mache Dich auf und werde Licht", präsentiert von den ganz jungen Sängerinnen. Dazu zogen sie mit einem Licht in die dunkle Aula ein. Danach füllte sich die Bühne mit immer mehr Sängern. Bei den folgenden Liedern überzeugten die Sänger durch sehr schöne Mehrstimmigkeit. Und schon die ganz jungen der "Luise Voices" zeigten ihr Können im Lied "Light House".
Eine ganz witzige Idee war ein Medley aus bekannten englischen Weihnachtsliedern. Hier kamen dann vor allem die Stimmen von Mittelstufenchor und "Voice Company" sehr schön zur Geltung. Wie viele Aktive mögen es wohl sein, fragte Chorleiter Stefan Lindner. Jeder in der gut besetzten Aula hat wohl mit geraten. Nun darf man die Lösung verraten, es waren neun, weil gemeinerweise von einem Lied zwei Passagen in dem Medley vorkamen, wie Corban und Lindner in der Pause lachend verrieten.
Nach der Pause traten dann die Bigbands der Schule ihren Auftritt. Zunächst begann es mit der Mini Big Band II unter Leitung von Markus Türk. Es ist erstaunlich, was diese jungen Spielen schon können. Es gab schöne Arrangements, die dem Stand der jungen Bläser wirklich genau angemessen waren. Danach ging es dann weiter mit den älteren Schülern von der "Jubi-Band" und den "United Horns", auch diese unter Leitung von Markus Türk. Türk hatte hier eine bunte Mischung aus Weihnachtsmusik und Bigband-Standards zusammen gestellt. Das ging von "Rudolph, the red nose Rendier" bis hin zu "Fellice Navidad". Aber es gab auch so einen Klassiker wie "Born to be Wild" von Steppenwolf. Dabei gab es sogar noch unerwartete Unterstützung. Weil es nur einen Posaunenspieler an der Schule gibt, hatte sich Türk zwei weitere bei der Musikschule Mönchengladbach ausgeliehen. Und dann standen mittags beim Soundcheck auf einmal noch zwei ehemalige Schüler in der Aula. So wurde das Posaunensolo ein reichlich beklatschter Höhepunkt.
Zwischen den Musikdarbietungen lasen die Schülerinnen Marie Beck und Diana Hunzelder Texte zur Weihnachtszeit. Diese waren allerdings nicht sehr glücklich ausgewählt. Nicht alle stießen beim Publikum auf Begeisterung. Hier hätte man den Organisatoren bei dem insgesamt doch so gelungenen Konzert ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht.
