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Stadt Kempen "Shizzle Dizzle" setzt sich durch

Stadt Kempen · Beim Beachvolleyball-Turnier der Jungen Union bekamen die Zuschauer spannenden Sport zu sehen. Das Siegerteam reist nach Berlin.

 Spannende Spiele bekamen die Zuschauer beim JU-Turnier zu sehen.

Spannende Spiele bekamen die Zuschauer beim JU-Turnier zu sehen.

Foto: kaiser

Auf dem Beachvolleyball-Feld des Segel-Surf-Clubs Kempen wirbeln nackte Füße über den Sand. Den Blick fest auf den Ball gerichtet, der immer wieder mit enormem Schwung über das Netz fliegt, sind auf jeder Seite des Feldes vier Spieler im Einsatz. Arme recken sich dem Ball entgegen und befördern ihn blitzschnell in das gegnerische Spielfeld. Die Stimmung rund um den Beachvolleyball-Platz ist bestens, bei Spielern wie Zuschauern. Die Sonne knallt vom blauen Himmel und auf dem See, nur wenige Meter vom Spielfeld entfernt, sind Jollen und Surfer unterwegs.

Zum sechsten Mal hatte die Junge Union Kempen-Grefrath zu ihrem Beachvolleyball-Turnier eingeladen, bei dem in diesem Jahr zehn Mannschaften an den Start gingen. "Wir hatten noch mehr Anmeldungen, aber das passt zeitlich einfach nicht. Wir selber verzichten seit drei Jahren auf eine eigene Mannschaft, um Platz zu machen", berichtet Maximilian Thelen.

Aufgeteilt in zwei Gruppen spielt in der Vorrunde jede Mannschaft viermal, danach geht es in die Finalrunden. Auf dem Spielfeld haben inzwischen die Heimmannschaft, die sich "Bollwerk" nennt, das Team "Nix drauf, nix drunter", das in schicken Schottenröcken spielt, mit 27:11 vom Platz gefegt. Übung macht den Meister, sind sich die Spieler vom "Bollwerk" sicher. "Wir sind von ersten Turnier mit dabei. Das hat sich so ergeben, schließlich ist es unser Platz und da möchte man auch mitmachen. Es ist jedes Jahr einfach ein Riesenspaß", bemerkt Alexander Martens. Ein festes Team gibt es allerdings nicht. Die Spieler wechseln von Jahr zu Jahr. Diesmal ist es so ein reines Herrenteam im Alter von 20 bis 59 Jahren, das spielt.

Beim Siegener Team "Nix drauf, nix drunter" quittiert man die erste Niederlage mit einem Grinsen. "Das liegt nur daran, dass unser bester Spieler ausfällt", kommentiert John das Ergebnis und blickt zu André, der mit Krücken ausgerüstet auf der Bank sitzt. "Bänderriss. Das ist bei unserem ersten Training passiert", berichtet der junge Mann. Dass Gruppen aus Siegen und anderen weiter entfernt liegenden Städten mit an den Start gehen, liegt daran, dass etliche Mitglieder der Jungen Union zwecks Studium in anderen Städten leben und von dort ihre Teams mitbringen. Bei den fröhlichen Schotten war es Jenni Klein, die ihre Kommilitonen motivierte. Spiel folgt auf Spiel und das Finale nähert sich. Der traditionelle Gewinn in Form eines Wochenendes in Berlin, gesponsert von CDU-Bundestagsmitglied Uwe Schummer, geht letztendlich an das Team "Shizzle Dizzle". Es setzt sich im Finale gegen die "Märchenprinzen" durch. Über den erstmalig vergebenen Pokal für den Publikumsliebling freut sich hingegen "Nix drauf, nix drunter", die mit ihren Schottenröcken die Zuschauer begeisterten.

(tref)
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