Lokalsport Turnerschaft Grefrath peilt vorerst 20 Punkte an

Verbandsliga · Handball: Der Aufsteiger will von einem erneuten Durchmarsch noch nichts wissen. Morgen bei Adler II zu Gast.

 Die Lokalduell gegen St. Tönis sind für Robert Heesen (Nr. 11) und seine Teamkollegen von der TS Grefrath Geschichte. Jetzt geht es eine Klasse höher um Punkte.

Die Lokalduell gegen St. Tönis sind für Robert Heesen (Nr. 11) und seine Teamkollegen von der TS Grefrath Geschichte. Jetzt geht es eine Klasse höher um Punkte.

Foto: Kaiser Wolfgang

Doppelaufsteiger - mit diesem hübschen Beinamen darf sich die Turnerschaft Grefrath seit der vergangenen Saison schmücken. Ungebremst raste die Mannschaft des Trainerduos Michael Küsters und Markus Knauf binnen zwei Jahren von der Bezirks- in die Verbandsliga. Dass die Grefrather kein gewöhnlicher Aufsteiger sind, bewiesen sie in der jüngsten Vergangenheit eindrucksvoll. Bleibt die Frage: Was ist in der kommenden Spielzeit möglich? Darf gar erneut von einer Aufstiegsfeier geträumt werden? "Dies wäre sicherlich vermessen.

In den nächsten Monaten wird jede Menge Arbeit auf uns zukommen. Womöglich werden wir auch ein ums andere Mal an Grenzen stoßen. Dennoch besteht kein Grund dazu, unser Team kleinzureden. Wir kennen unsere Stärken und streben einen sicheren Mittelfeldplatz an, der keinesfalls utopisch sein sollte", sagt Knauf selbstbewusst. Sein Kollege Küsters ergänzt: "Primär wird es darum gehen, so schnell es geht 20 Zähler zu erreichen, damit das Thema Abstieg erst gar nicht aufkommt.

Die Chancen stehen gut, dass wir uns auch diesmal rasch in der Liga akklimatisieren." Das eingespielte Gespann kann dabei wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen und setzt auf Tempo. Garantieren können das auch die Neuzugänge Nermin Rufatovic vom Sportverein Straelen, Sascha Peiffer-Hauth aus Kaldenkirchen, Michael Haupt und Jan Hilgers aus der zweiten Mannschaft sowie vor allem Lukas Schmitz von der HSG Krefeld. Schmitz darf zweifelsfrei als echter Hochkaräter bezeichnet werden, wird aus beruflichen Gründen jedoch erst im Januar zur Turnerschaft stoßen.

Eines dürfte klar sein. Ein Auswärtsspiel in Grefrath wird bei der Konkurrenz wohl auch zukünftig nicht beliebt sein. Seit über zwei Jahren hält die Festung an der Bruckhauser Straße. Zum Auftakt wartet auf den Neuling bei der Reserve von Adler Königshof (Sa. 16.30 Uhr) gleich ein echter Gradmesser.

(mcp)
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