Stadt Kempen Sporthalle im Berufskolleg: Gutachter prüfen Geräte

Stadt Kempen · Schüler und Vereinssportler müssen sich bis Herbst gedulden, bis sie die große Halle des Rhein-Maas-Berufskollegs in Kempen wieder nutzen können. Zwar wird das Gebäude zurzeit saniert, doch auch ein Teil der Sportgeräte muss erneuert werden - und das dauert. "Dazu muss erst ein Gutachter die Geräte untersuchen. Erst danach können diese bestellt werden", erläuterte Kreisdirektor Ingo Schabrich jetzt vor den Mitgliedern des Kreisausschusses für Bildung und Familie.

Zum Hintergrund: Bis Ende Februar war die Sporthalle als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt worden; alle Sportgeräte wurden eingelagert. Anschließend mussten etwa Teppichböden, Duschabtrennungen oder die Anlagen im Außenbereich entfernt werden. "Die Halle ist in einem ordentlichen Zustand hinterlassen worden", erklärt Benedikt Giesbers, Pressereferent des Kreises Viersen. Die Kosten dafür trägt die Bezirksregierung in Düsseldorf.

Unabhängig von der Nutzung als Notunterkunft hatte die Kreisverwaltung die Sanierung der 40 Jahre alten Halle geplant und 600.000 Euro in den Etat eingestellt. So wird die alte Deckenbeleuchtung durch neue LED-Technik ersetzt sowie eine neue Heizungs- und Belüftungseinlage eingebaut.

"Die eingelagerten Sportgeräte werden dann zurück in die Halle gebracht, sobald sie saniert ist. Dann werden sie vor Ort untersucht", so Giesbers. Die Arbeiten sollen bis zu den Sommerferien beendet sein. Ab August sollen die Geräte geprüft werden. Anschließend kann eine "Einkaufsliste", geordnet nach Priorität, erstellt werden. Dafür stehen zunächst 40.000 Euro zur Verfügung.

(RP)
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