Stadt Kempen Stelldichein der Nachwuchstüftler

Stadt Kempen · Der Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" findet am Dienstag kommender Woche im Krefelder Seidenweberhaus statt. Auch Teams aus Kempen und Mülhausen sind am Start. Veranstalter ist die Unternehmerschaft Niederrhein.

 Im vergangenen Jahr haben sich Fabian Duffhauß (l.) und Patrik Pausch vom LvD mit Laufrobotern beschäftigt. Duffhauß ist wieder dabei, mit Laufrobotern aus dem 3-D-Drucker.

Im vergangenen Jahr haben sich Fabian Duffhauß (l.) und Patrik Pausch vom LvD mit Laufrobotern beschäftigt. Duffhauß ist wieder dabei, mit Laufrobotern aus dem 3-D-Drucker.

Foto: wolfgang kaiser

/ mülhausen Das große Treffen der Nachwuchstüftler steht wieder an. "Jugend forscht" heißt es am Dienstag, 11. März, im Krefelder Seidenweberhaus.. Die Unternehmerschaft Niederrhein richtet den Wettbewerb bereits zum 19. Mal aus. Es ist die bekannteste Konkurrenz in Deutschland und steht unter dem Motto "Verwirkliche deine Träume". Erklärtes Ziel der Unternehmerschaft ist es, Jugendliche langfristig für diese Themen zu begeistern, damit sie sich eventuell auch beruflich in diese Richtung orientieren. 239 Jungen und 156 Mädchen mit Freude und Interesse an Naturwissenschaften, Mathematik und Technik beteiligen sich in diesem Jahr. Auch Schüler aus Kempen und Mülhausen sind natürlich wieder mit von der Partie. .

Traditionell stellt das Luise-von-Duesberg-Gymnasium mit 15 Gruppen die meisten jungen Forscher. Das Thomaeum schickt vier Teams ins Rennen, die Liebfrauenschule aus Mülhausen eine Gruppe. Die LvD-Schülerinnen Janina Driesen und Lisa Marie Ohligs aus der Klasse 6 a fragen sich unter anderem, warum Brennnesseln so heißen. Besucher bekommen Antworten auf weitere Fragen: Da geht es unter anderem um Duftstoffe (Florian Klotzbach und Cornelius Gutjahr, 5a), Laufroboter aus dem 3-D-Drucker (Fabian Duffhauß) oder den Treibhauseffekt (Felix Boersma und Heiner Stückemann, 6 b). Eine Teilnehmergruppe will herausbekommen, ob wir bald alle "Bildschirmmoppel" sind, weil wir zu lange vor dem Fernseher sitzen, keinen Gedanken an Bewegung verschwenden und in der Folge immer dicker werden.

Die Teilnehmer starten in zwei Gruppe: Jugendliche von zehn bis 15 Jahren gehen in der Kategorie "Schüler experimentieren" ins Rennen, die Älteren in der Kategorie "Jugend forscht". Die Unterteilung hat die Unternehmerschaft vorgenommen, um auch den jüngeren Semestern eine Chance zu geben, ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Neben den Einzelprojekten haben sich auch viele Zweier- oder Dreierteams zusammengefunden. Das fördert den Teamgedanken: Die Teilnehmer lernen, Aufgaben zu besprechen, Verantwortung zu übernehmen und durch Arbeitsteilung ein gemeinsam gesetztes Ziel zu erreichen.

Die Ersten in den sieben Fachbereichen (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe / Informatik, Physik und Technik) qualifizieren sich für die nächste Runde auf Landesebene. Die Wettbewerbsarbeiten können vom 14 bis 16.30 Uhr im Seidenweberhaus und im Theaterfoyer besichtigt werden.

(RP)
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