Stadt Kempen Terwelpstraße: Politiker wollen sich um Müllproblem kümmern

Stadt Kempen · Ganz offensichtlich beschäftigt die Anwohner des Rhein-Maas-Berufskollegs in Kempen das Müllproblem an der Schule doch sehr. Rund 30 Betroffene kamen am Freitagabend zu einem Gespräch mit Politikern. Teilweise lief die Diskussion sehr emotional.

Christian Pakusch (CDU) vertrat nicht nur den verhinderten CDU-Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer, dessen Mitarbeiter er ist, der Willicher ist auch Vorsitzender des fürs Berufskolleg zuständigen Bildungsausschusses des Kreistages. Er begrüßte den Weg der Bürger, an die Öffentlichkeit zu gehen. Er verwies aber auch auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten von Land, Kreis und Stadt in diesem Fall. Andreas Gareißen (SPD, Vorsitzender des zuständigen Ordnungsausschusses des Kempener Stadtrates, sagte, das die Verwaltung die Politiker bislang nicht über das Problem informiert habe. Nun werde man das Problem in der nächsten Sitzung diskutieren. Dem stimmte Josef Lamozik (CDU) zu. Das Berufskolleg liegt in seinem Wahlkreis. Er forderte auf, gemeinsam Lösungen zu suchen. Ein wenig resigniert sagten die Berufsschullehrer Peter Erlenstädt und Wilhelm Engelbert als Vertreter von Direktorin Elke Terbeck, dass sie nicht die von den Eltern versäumte Erziehung bei erwachsenen Schülern nachholen könnten. Wie Lamozik forderte Anwohner Gert Udtke eine kurzfristige Lösung. Mehr Wahrnehmung des Problems wünschte sich Ute Schmitz, die die Versammlung moderierte. Die Politiker versprachen, sich mit dem Thema ernsthaft zu befassen.

(sr)
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