1200 Menschen nahmen am Donnerstagabend bei einer Trauerfeier in Grefrath Abschied von Mirco. Der Junge war seit September vermisst worden, Ende Januar nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter fest und fand die Leiche des Jungen.

Trauernde ließen auf dem Marktplatz in Grefrath zum Gedenken an den getöteten Mirco während eines Trauergottesdienstes Lufballons...

...mit der Aufschrift "Ruhe in Frieden, Mirco" aufsteigen.

1200 Menschen kamen, um Abschied zu nehmen...

... nur 700 Menschen fanden in der Kirche Platz. Die anderen Gäste konnten den Gottesdienst auf einer Videoleinwand vor der Kirche verfolgen.

Präses Roman Siewert während des Gottesdiensts auf der Videoleinwand.

Mit Plakaten, Kerzen und Briefen versuchen die Menschen in Grefrath ihre Trauer zu verarbeiten.

"Warum" - das ist die Frage, die niemand beantworten kann.

Viele haben das Geständnis des mutmaßlichen Täters mit Fassungslosigkeit aufgenommen. Er hatte Stress bei der Arbeit als Motiv für den Mord angegeben.

An der Kirche finden sich viele persönliche Botschaften, die Trauernde dort abgelegt haben.

"Ruhe in Frieden, kleiner Mirco" - monatelang war das Schicksal des Jungen ungewiss. Jetzt hat die Familie traurige Gewissheit über sein Schicksal.

Im Inneren der katholischen Kirche Sankt Laurentius, in der der ökumenische Trauergottesdienst für Mirco abgehalten wurde, stand ein Bild des Jungen. Es ist ein Bild, das in Grefrath und Umgebung jeder kennt - mit diesem Foto hatte die Polizei monatelang nach Mirco gesucht.