Stadt Kempen Viele Flüchtlinge spielen beim Fest der Unicef-Kicker mit

Stadt Kempen · Dass sich die Unicef-Kicker des FC St. Hubert zum Weltkindertag etwas Besonderes ausdenken und dann zu einem Tag der offenen Tür einladen, dies kennt man ja schon seit vielen Jahren. Diesmal hatte das Fest eine besondere Note. Denn es waren viele ausländische Gäste mit dabei: ein afrikanisches Fußballteam aus dem Rheinland und etwa 30 Flüchtlinge aus Kempen.

 Tolle Stimmung herrschte unter den Nachwuchskickern beim Fußballturnier zum Weltkindertag in St. Hubert.

Tolle Stimmung herrschte unter den Nachwuchskickern beim Fußballturnier zum Weltkindertag in St. Hubert.

Foto: Achim Hüskes

Die Asylbewerber aus Syrien und Albanien brauchten diesmal keine großen Sprachbarrieren zu überwinden. Zum einen spielten sie gegeneinander, zum anderen braucht man für den Sport keine einheitliche Sprache. Schon einen Schritt weiter, weil schon längst anerkannt und teilweise eingebürgert, waren die Afrikaner des Vereins "Veteran Sport Club". Die Fußballer, unter anderem aus dem Kongo oder Angola, spielten gegen ein Betreuer-Team und siegten 8:5.

Der Familientag hatte mit Grillen und der Zelt-Übernachtung von mehr als 80 Kindern begonnen. Die jüngsten Mannschaften stellten sich auf dem Platz vor. Dabei waren auch junge Mädchen. Den Juniorinnen-Cup holte sich eine Auswahl der Anne-Frank-Gesamtschule aus Viersen. Gut schlugen sich auch die Juniorinnen der Kempener Gesamtschule und des FC St. Hubert.

Einen besonderen Cup nebst Urkunde erhielt Thomas Lauwigi von den fünfjährigen Alexander, Taylan und Tom, die beim FC bei den G-Junioren spielen. Der Tönisvorster Filialleiter Lauwigi von Intersport Voswinkel bekam den "Kinder-Oscar", weil das Sporthandelsunternehmen seit Langem die soziale Kinder- und Jugendarbeit der Unicef-Kicker unterstützt und begleitet. Persönlich dankte ihm Karl-Heinz Josten für sein Engagement. Zum Abschluss des 32. Familienfestes freuten sich die Unicef-Kicker noch über einen Fußball und ein T-Shirt. Besonders gedankt wurden den beiden syrischen Mädchen Sarah und Tamara Hasan, die schon lange in St. Hubert leben und hier und da dolmetschen mussten.

(schö)
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