Gemeinde Grefrath Vom Johnson-Haus beeindruckt

Gemeinde Grefrath · Das neue Rathaus im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Johnson Controls am Bronkhorster Weg könnte durchaus dort realisiert werden. Zu dieser Ansicht gelangten viele Grefrather Bürger am Sonntag.

Gemeinde Grefrath: Vom Johnson-Haus beeindruckt
Foto: Wolfgang Kaiser

Sie überzeugten sich von der Beschaffenheit des zehn Jahre alten Hauses. 600 bis 700 Grefrather waren der Einladung von Bürgermeister Manfred Lommetz gefolgt und tief beeindruckt vom Istzustand des knapp zehn Jahre alten Gebäudes

Das Architekturbüro Engelbert Hanßen hatte vor knapp zehn Jahren das Gebäude errichtet und stellte in der ersten Etage die Umbaupläne vor. Rund 3000 Quadratmeter Nutzfläche stehen auf drei Etagen zur Verfügung.

Das Erdgeschoss hat zudem eine nutzbare Außenfläche. In das Erdgeschoss könnten einziehen das Ordnungsamt und das Mehrgenerationenhaus. Im ersten Obergeschoss wäre Platz für ein eigenes Archiv der Gemeindeverwaltung, für das Bauamt, die Kämmerei und Bürgermeister Manfred Lommetz.

Ideal fürsMehrgenerationenhaus

Im zweiten Obergeschoss ist ausreichend Platz für das Sozialamt von Volkmar Josten, für das Hauptamt und für ein Trauzimmer. Alle Räume wirken hell und freundlich. Winfried Hüren der erste Vorsitzende des Verein Älter werden in der Gemeinde Grefrath (500 Mitglieder) hat die Räume schon besichtigt und findet die rund 600 Quadratmeter, die für das Mehrgenerationenhaus zur Verfügung stehen würden, ideal.

Auch der Verein Mutter und mehr (Mum) kann sich mit den neuen Räumen durchaus anfreunden. Auf jeder Etage des Hauses gibt es eine Toilettenanlage. Die jetzigen Büros sind weitestgehend Großraumbüros. Trennwände zu setzen sind, so Bau-Ingenieur Wolfgang Schuffelen vom Architekturbüro Hanßen "kein Problem".

Die Außenfassade sind Betonwände und nach allen Richtungen gedämmt. Das Haus verfügt ferner über eine Klimaanlage. Großzügig angelegt ist der Eingangsbereich im Erdgeschoss. Die Umbaukosten bezifferte Manfred Lommetz auf rund 1,2 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein Aufzug.

Mittels ausgelegter Karten konnten die Besucher ihre Meinung zu dem Projekt abgeben. Auf einen zeitlichen Rahmen wollte sich Bürgermeister Manfred Lommetz nicht festlegen., Das Haus wurde 2002 fertiggestellt, liegt jedoch seit einigen Jahren leer. Auf dem Dach könnte eine Photovoltaikanlage installiert werden.

(mab)
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