Gemeinde Grefrath Zum 125. Jubiläum des DRK die neuen Räume eingeweiht

Gemeinde Grefrath · Doppelten Grund zu feiern hatte am gestrigen Sonntag das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Grefrath: Zum einen wurde das DRK stolze 125 Jahre alt, zum anderen wurden die neuen Räume im Gewerbepark Wasserwerk offiziell übergeben. Knapp ein Jahrzehnt, nachdem das DRK das Sportheim an der Nordkanalkampfbahn verlassen musste, hat es jetzt für seine Ausbildungsarbeit, seine Besprechungen, seine Jugendarbeit und seine Zusammenkünfte wieder eine adäquate Unterkunft.

 Bürgermeister Manfred Lommetz (2. v. l.), DRK-Vorsitzender Christian Kappenhagen (4. v. l.) und DRK-Kreisgeschäftsführer Detlef Blank (5. v. l.) lobten die Arbeit des Grefraher DRK und die neuen Räume.

Bürgermeister Manfred Lommetz (2. v. l.), DRK-Vorsitzender Christian Kappenhagen (4. v. l.) und DRK-Kreisgeschäftsführer Detlef Blank (5. v. l.) lobten die Arbeit des Grefraher DRK und die neuen Räume.

Foto: Wolfgang Kaiser

Vor rund einem Jahr hatte es die ersten Gespräche zwischen dem DRK und dem Eigentümer des Gebäudes, den Grefrather Gemeindewerken gegeben. In den zurückliegenden Wochen hatte das DRK fleißig gewerkelt und konnte so am gestrigen Sonntagmorgen den zahlreichen Gästen eine "neue Heimat" präsentieren. Wie ein roter Faden zieht sich die Pulslinie durch die Räume, die hell und einladend wirken. Der Fahrzeugpark des DRK ist nach wie vor in der früheren Nato-Kaserne in Vinkrath zu finden - nur rund 500 Meter Luftlinie vom "neuen Zuhause" des DRK entfernt.

DRK-Vorsitzender Christian Kappenhagen hieß die gut 50 Gäste herzlich willkommen in den neuen Räumlichkeiten. An erster Stelle Bürgermeister Manfred Lommetz, aber auch zahlreiche Vereinsvertreter, Kommunalpolitiker und Vertreter des DRK-Kreisverbandes. Kappenhagen bezeichnete das DRK als "größte Hilfsorganisation der Welt" und machte weiter deutlich, dass in den 125 Jahren der technische Fortschritt "auch vor dem DRK nicht Halt gemacht hat". Er erinnerte an Hans Schommer, der Mitte der 1950er-Jahre den ersten DRK-Krankenwagen in Grefrath gefahren habe.

Jahr für Jahr leistet das DRK in Grefrath mehr als 10.000 Stunden ehrenamtlichen Dienst. Kappenhagen dankte den Grefrathern für die "breite Unterstützung". Mit Blick auf die Fahrzeughalle stellte er fest, dass man "kurzfristig an der Unterbringung der Fahrzeuge nichts ändern" könne. Er sei froh über die neuen Räumlichkeiten, die unter anderem einen Besprechungsraum für rund 30 Personen beinhaltet, weitere Räume, wie auch eine kleine Küche, ein Büro, oder eine Toilettenanlage. Stellplätze stehen ebenso zur Verfügung.

Bürgermeister Manfred Lommetz bescheinigte dem DRK Grefrath eine "hochmotivierte Mannschaft". Er hob die "ganz einfachen Helfer" hervor, denen man als Bürger und Gemeindeverwaltung "zu Dank verpflichtet" sei. 125 Jahre DRK seien auch " 125 Jahre Grefrather Ortsgeschichte", so Lommetz weiter.

(mab)
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