Kevelaer Ärger über schlechte Akustik im Rathaus-Entree

Kevelaer · Mitte des Jahres ist das frisch sanierte Rathaus am Peter-Plümpe-Platz nach dem Umbau wieder eröffnet worden. Viel gelobt wurde der neu gestaltete Servicebereich im Eingang. Dieser präsentiert sich hell und freundlich. Eine gute Visitenkarte für die Verwaltung, heißt es.

 Ein Bild vom Verlegen des Teppichbodens im neuen Servicecenter. Am Bodenbelag soll die schlechte Akustik aber nicht liegen.

Ein Bild vom Verlegen des Teppichbodens im neuen Servicecenter. Am Bodenbelag soll die schlechte Akustik aber nicht liegen.

Foto: zel

Doch während die Optik stimmt, gibt es offenbar Probleme mit der Akustik in dem Bereich. Franz Kolmans von der CDU berichtete im Rat davon, dass ihm zugetragen worden sei, dass der Servicebereich sehr laut wäre. Mitarbeiter und Besucher würden über die Geräuschkulisse klagen. "Manchmal sind dann dort keine vernünftigen Gespräche zu führen", berichtete er.

Beate Sibben von der Stadtverwaltung bestätigte, dass die Problematik im Hause bekannt ist. "Es herrscht dort tatsächlich eine recht laute Akustik. Vor allem wenn Mitarbeiter dort im Gespräch sind, stört der hohe Geräuschpegel", berichtete sie. Gefragt wurde, ob nicht zusätzlicher oder anderer Teppich Abhilfe schaffen könnte. "Aber das würde nichts helfen. Die Dämmung muss über Deckensegel kommen, die im Servicebereich aufgehängt werden." Man habe in der Sache bereits mit dem Architekten gesprochen und werde nach einer Lösung suchen. Bislang geht die Verwaltung davon aus, dass es noch zwei Monate dauern wird, bis mit geeigneten Maßnahmen der Geräuschpegel gesenkt wird.

Gefragt wurde im Rat auch, ob ein Planungsmangel vorliege und wer die Kosten trage. Das alles werde jetzt in Ruhe geprüft, hieß es von Seiten der Verwaltung.

(RP)
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