Kevelaer Arbeit der Hospizgruppe in bemerkenswerten Zahlen

Kevelaer · Die einfühlsame Begleitung sterbender Menschen und die Trauerbegleitung von Hinterbliebenen durch Mitglieder von Hospizgruppen nehmen in unserer Gesellschaft einen immer breiteren Raum ein. Dass hinter rein statistischen Zahlen jedoch auch Leid, Hoffnung und vor allem Menschlichkeit in allen Facetten des Lebens stehen, bewies die Mitgliederversammlung der Ambulanten Hospizgruppe Kevelaer.

In seinem Tätigkeitsbericht verwies Teamsprecher Rudi Melzig auf insgesamt 54 Sterbebegleitungen, die 31 Ehrenamtliche in 1424 Einsatzstunden im vergangenen Jahr geleistet haben. Im Trauercafé und der individuellen Trauerbegleitung wurden 134 Stunden aufgewendet. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, qualifizierte die Gruppe im vergangenen Jahr weitere elf Personen zu Trauerbegleitern. Im April endete eine weitere Fortbildung zum Sterbebegleiter für zwölf Teilnehmende.

Die ehrenamtlichen Helfer und Mitglieder des Leitungsteams erbrachten eine Fahrleistung von fast 9685 Kilometern. Teamsprecher Melzig bedankte sich ausdrücklich dafür, dass die Einsatzhelfer weitgehend auf die Erstattung der Fahrkosten verzichteten. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der hauptamtlichen Koordinatorin Mareike Ohse und deren Vertreterin Anne Borkowski, die sich mit viel Geschick und Empathie um die Einsätze der Hospizhelfer kümmern.

Weitere Informationen über das Hospiztelefon der Ambulanten Hospizgruppe Kevelaer, Regionalgruppe der IGSL-Hospiz, unter der Telefonnummer 02832 9728134 oder auf den Internetseiten des Vereins unter www.hospizgruppe-kevelaer.de.

(RP)
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