Kevelaer Beirat begleitet Entwicklung der Schwimmbäder

Kevelaer · Das Hallenbad soll ab 1. Mai 2018 wegen des Umbaus geschlossen werden. Können Kurse im Freibad stattfinden?

 Der Bäderbeirat traf sich zur ersten Sitzung. Umgesetzt wurde damit ein Beschluss des Rates.

Der Bäderbeirat traf sich zur ersten Sitzung. Umgesetzt wurde damit ein Beschluss des Rates.

Foto: Stadt Kevelaer

Der Rat der Stadt Kevelaer hat Ende Mai beschlossen, einen Bäderbeirat einzurichten. Ziel des neuen Gremiums ist es, die Entwicklung von Frei- und Hallenbad in der Marienstadt beratend zu begleiten. Der neue Beirat mit Mitgliedern aus Politik, Verwaltung und Vereinen traf sich jetzt zur ersten Sitzung. Mit ein Grund für die Einrichtung des Gremiums ist auch der umfangreiche Umbau am Hallenbad. Daher ist es kein Wunder, dass das neue Mehrzweckbecken auch im Fokus stand. Wie berichtet, soll das Hallenbad ein weiteres Schwimmbecken bekommen. Dafür gibt es auch Fördermittel. Der Abteilungsleiter Sport der Stadt Kevelaer, Uli Berns, informierte hierzu über den aktuellen Sachstand. Ab Mai 2018 ist damit zu rechnen, dass das Hallenbad wegen der Anbau- und Renovierungsarbeiten zunächst nicht zur Verfügung stehen wird. Das hat natürlich auch Folgen für die Gruppen, die sonst das Hallenbad nutzen. "In der Sitzung kam auch von der Rheumaliga die Anfrage, ob in dieser Zeit nicht das Freibad für Kursangebote genutzt werden kann", erläutert Sozialdezernent Marc Buchholz, der die Stadt in dem neu installierten Beirat vertritt. Die Mitglieder einigten sich darauf, das Thema in der nächsten Sitzung im September noch einmal zu beraten. Dann soll festgelegt werden, ob und welche Angebote im kommenden Jahr dann im Freibad stattfinden können. "Das ist auch wichtig, damit es Planungssicherheit gibt und die entsprechenden Kurshefte angefertigt werden können", sagt Buchholz.

Kein Thema in der Sitzung sei die Sauna gewesen. Wie mehrfach berichtet ist dem Betreiber gekündigt worden. Denn für die Erweiterung mit dem Mehrzweckbecken sei es nötig, dass die Sauna weichen muss. Nach dem Umbau eine neue Sauna einzurichten, sei zu teuer.

Zu dem Bäderbeirat gehören: Jürgen Hendricks (FDP), Paul Verheyen (KBV), Michael Kamps (CDU), Ulrich Hünerbein-Ahlers (Grüne), Angelika Ripkens und Hanni Lutz von der Behinderten-Sportgemeinschaft sowie Herbert van Bühren und Werner Pfeiffer von der DLRG. Für die Schwimm- und Wasserballer des KSV nahm Winfried Stelzer teil, für die Rheumaliga Gerti Selders. Ebenso nahm der Vorsitzende des Bädervereins Klaus Schürmanns teil. Von der Verwaltung sind Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Schwimmmeister Helmut Langenberg, aus dem Sportamt Ulrich Berns und Marion Heuvelmann sowie Marc Buchholz im Bäderbeirat.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
IHR Thema?
Darüber sollten wir mal berichten? Sagen Sie es uns!IHR Thema?