Kevelaer Big Challenge: Teilnehmer schwitzen für Krebshilfe

Kevelaer · Heute in einer Woche ist es soweit: Am Samstag, 24. Juni, fällt um 5 Uhr morgens der Startschuss für den vierten Big-Challenge-Tag am Niederrhein. Nach den Radfahrern starten um 9 Uhr die (Marathon-)Läufer ihre "Big Challenge", was übersetzt "große Herausforderung" bedeutet.

Die Sportler schwitzen auf dem 43 beziehungsweise acht Kilometer langen Rundkurs, aber nicht fürs Siegertreppchen, sondern für Spendengelder für die Deutsche Krebshilfe.

Denn das Ziel der Benefizaktion ist auch in diesem Jahr wieder klar: Erneut fließen die Spenden- und Sponsorengelder zu 100 Prozent in zwei Projekte der Deutschen Krebshilfe. 75 Prozent der Spendensumme wird Professor Christoph Klein von der Universität Regensburg erhalten. Sein langfristiges Ziel ist es, ein Medikament zu entwickeln, das das Ansiedeln gestreuter Tumorzellen im Körper dauerhaft verhindert. 25 Prozent der Spenden werden der Palliativmedizin der Uniklinik München zugutekommen. Dort werden Leitlinien für die Palliativmedizin für Krebspatienten erarbeitet.

In den vergangenen drei Jahren konnte Big Challenge bereits 685.000 Euro Spendengelder für an Krebs erkrankte Menschen sammeln. Der aktuelle Spendenstand 2017 liegt bislang bei knapp 100.000 Euro.

Im Team oder als Einzelkämpfer, als Radler, Läufer oder beides: Die Möglichkeiten, am Big-Challenge-Tag sportlich aktiv zu sein, sind vielfältig. Interessierte können sich auf der Internetplattform www.bigchallenge-deutschland.de noch bis 23. Juni anmelden.

Doch auch für Nicht-Sportler hat der Big-Challenge-Tag viel zu bieten: Leckeres vom Grill, Kaffee und Kuchen, Livemusik, Kuhlotterie, Kindertheater und vieles mehr erwarten die Besucher am Sportpark in Winnekendonk, dem Start- und Zielbereich der Läufer und Radfahrer. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, 23. Juni, dem Vorabend des großen Challenge-Tages, findet um 19 Uhr das traditionelle Pasta-Essen statt. Der Eintritt ist für Teilnehmer kostenfrei, für alle anderen werden fünf Euro fällig. An diesem Abend wird Professor Klein von der Universität Regensburg sein Forschungsprojekt vorstellen.

(RP)
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