Kevelaer Computertomograph fürs Marienhospital

Kevelaer · Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum investiert in modernste Diagnose- und Behandlungstechnik: Ein neuer 128-Zeilen-Computertomograph am Standort Kevelaer ist seit Mitte April in Betrieb. "Wir machen damit am Marienhospital in der radiologischen Versorgung einen großen Schritt", sagt Dr. Peter Enders, Hauptgeschäftsführer der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft.

 Dr. Peter Enders (Hauptgeschäftsführer Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft) mit Chefärztin Dr. Silvia Obenauer vor dem CT.

Dr. Peter Enders (Hauptgeschäftsführer Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft) mit Chefärztin Dr. Silvia Obenauer vor dem CT.

Foto: Thomas Binn

Professor Dr. Silvia Obenauer, Chefärztin des Instituts für Radiologie am Katholischen Karl-Leisner-Klinikum, lobt das neue "CT-Universaltalent": "Dank der großen Geschwindigkeit des Systems kann eine Aufnahme von Kopf bis Fuß innerhalb von Sekunden und mit Top-Bildqualität durchgeführt werden. Dabei ist der neue Computertomograph vielseitig einsetzbar. Neben Gefäßdarstellungen aller Art ermöglicht die neue Software auch eine Dental-CT - etwa zur Planung von Zahnimplantaten - oder CT-Darmspiegelungen. Das neue Gerät verursacht gegenüber herkömmlichen Computertomographen bis zu 60 Prozent weniger Strahlung."

Der neue 128-Zeilen-Computertomograph am Standort Kevelaer ist Teil eines 3,5 Millionen Euro umfassenden Investitionspaketes, mit dem das Katholische Karl-Leisner-Klinikum die medizinische Versorgungsqualität im Kreis Kleve bis zum Jahr 2016 nachhaltig verbessert. Bereits im Januar 2015 hat das Klinikum eine neue Durchleuchtungsanlage mit sogenannter "DSA-Funktion" am Standort Kleve in Betrieb genommen. Die digitale Subtraktionsangiographie (DSA) ist eine Form der Angiographie, sie dient der Untersuchung von Blutgefäßen.

Ein neuer Magnetresonanztomograph (MRT), der am Standort Kleve installiert wird, ist ein weiterer wichtiger Baustein des Investitionspaketes. Das MRT der neuesten Generation hat eine besonders große Öffnung. Damit können auch Kinder, Patienten mit Platzangst oder stark übergewichtige Patienten bei hoher Bildqualität untersucht werden.

Weiter plant das Klinikum die Installation zweier hochmoderner Linksherzkatheter-Messplätze an den Standorten Kevelaer und Kleve. Sie ermöglichen die Untersuchung und Behandlung krankhafter Veränderungen am Herzen.

Ebenfalls im Investitionspaket enthalten sind neue Röntgengeräte an den Standorten Goch und Kevelaer, die dem Klinikum in diesem Bereich "volldigitales" Arbeiten ermöglichen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort