Volksban K An Der Niers Präsentiert Kindergartenserie "der Herbst" (folge 8) Das Pferd mit dem Kastanienbauch

Kevelaer · Aus Naturmaterialien lassen sich viele tolle Dinge basteln. Der Wald ist im Herbst voll mit Super-Sachen. Janna zeigt, wie sie aus Kastanien, Eicheln und Bucheckern ein fast lebendiges Tier macht. Gut, ein bisschen Fantasie gehört auch dazu.

 Ganz vorsichtig sticht Janna mit einem Metallspieß in die Kastanie. Bucheckern werden die Ohren, der Pferdeschweif ist ein schönes buntes Blatt.

Ganz vorsichtig sticht Janna mit einem Metallspieß in die Kastanie. Bucheckern werden die Ohren, der Pferdeschweif ist ein schönes buntes Blatt.

Foto: bimo

Sie sind fast rund, braun und glänzen. Sie fallen von Bäumen, sind aber keine Blätter. Wisst ihr, was das ist? Kastanien, das sind die Früchte vom Baum Kastanie. Zu sehen gibt es die nur im Herbst. Während sie am Baum hängen, ist die schöne braune Kastanienkugel nicht zu sehen. Die ist versteckt in der stacheligen, grünen Schale. Aber wenn dieses stachelige Ding vom Baum fällt, platzt die Schale auf und die Kastanie kullert heraus.

In der Hand fühlt sich die frische Kastanie schön glatt an. Janna hat einen ganzen Berg frische Kastanien vor sich. Auch Eicheln sind da, Bucheckern und ein paar bunte Blätter von Bäumen. Damit möchte sie basteln.

Weil sie Pferde schöner findet als Männchen, bastelt sie ein Pferd. Das geht so: Mit einem kleinen Handbohrer oder einem Schaschlikspieß ein Loch bohren. Die Kastanie gut festhalten, damit sie nicht wegrutscht und gut hinschauen, damit ihr euch nicht in den Finger piekst. Wenn die Kastanie der Bauch des Pferdes ist, braucht ihr Löcher für die vier Beine, den Hals und den Schwanz.

Als Beine steckt Janna Zahnstocher in die Löcher. Prima, das Pferd kann stehen. Als Kopf ist eine kleinere Kastanie super oder eine Eichel. Für den Schwanz nimmt sich Janna ein besonders schönes Blatt. Es hat viele feine Zacken und sieht fast aus wie ein Pferdeschweif, so heißt nämlich der Schwanz des Pferdes. Augen bekommt das Tier mit einem Stift gemalt. Nun ist es fertig, um über den Basteltisch zu galoppieren.

Soviel Arbeit macht hungrig. Es gibt auch Kastanien, die essbar sind. Die heißen Maronen. Sie sind kleiner als die, die Janna zum Basteln genommen hat. Die Schale, in der sie stecken, ist noch stacheliger, fast wie ein Igel. Esskastanienbäume gibt es manchmal im Wald oder in Parks.

Esskastanien könnt ihr aber auch kaufen, zum Beispiel beim Gemüsemann. Roh schmecken sie nicht. Aber es gibt einen Trick. Bittet einen Erwachsenen die Maronen oben einzuschneiden, wo der Zipfel ist. Dann auf ein Backblech legen und in den Ofen schieben. Nach etwa 25 Minuten sind sie gar.

Die Schale kann Mama oder Papa dann vorsichtig abziehen. Ein bisschen Butter und Salz darüber-das schmeckt richtig lecker.

(RP)
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