Kevelaer Deutsche Bank in Kevelaer seit 50 Jahren vor Ort
Kevelaer · Sechsköpfiges Team kümmert sich um Privat- und Geschäftskunden gleichermaßen. Bemühen um neue Marktanteile.
Mit Luftballons und kalten Getränken feierte die Deutsche Bank in Kevelaer in dieser Woche ihr 50-jähriges Bestehen. Gestern gratulierte auch Bürgermeister Axel Stibi, zugleich als Rathauschef Vermieter für das im Anbau angesiedelte Geldinstitut, den Mitarbeitern. Carsten Kammans als Filialleiter betreut gemeinsam mit fünf Kolleginnen die Kevelaerer Geschäftsstelle. Zum runden Geburtstag schaute auch Regionalleiter Oliver Schnock vorbei.
An einer Stellwand hatte das Team einige Erinnerungsfotos und -texte aufgehängt. Gegründet wurde die Deutsche Bank Kevelaer an der Hauptstraße - zunächst war der "Kölner Hof" (heute Müller) das Zuhause, nach drei Jahren folgte der Umzug zur Hauptstraße 9. 1987 bekam das Geldinstitut dann die Möglichkeit, Mieter der Stadtverwaltung im damals noch recht jungen Rathaus zu werden. Bis heute sitzt die Bank im Erd- und Untergeschoss des Anbaus, der ganz oben den Ratssaal beherbergt.
"Es gibt Einrichtungen, die gehören zentral in die Stadt", sagte Bürgermeister Axel Stibi und erinnerte damit vielleicht indirekt an die Frage, ob man das Rathaus, wie es die KBV gewünscht hatte, nicht auch außerhalb neu bauen könnte. Doch die Ratsmehrheit wollte die Verwaltung in der Stadtmitte - wo laut Stibi eben auch die Banken hingehören.
Weil Volksbank und Sparkasse in Kevelaer deutlich mehr Kunden haben, möchte Kammans in Zukunft weitere Marktanteile erobern. Fachpersonal für Geldanlagen, Baufinanzierungen oder die Bedürfnisse von Geschäftskunden können jederzeit hinzugeholt werden, wenn die Kunden dies wünschen, erklärte der Filialleiter. Obwohl die Deutsche Bank am Rand der Großbaustelle Rathaus liegt, bleibt ihr Betrieb unbeeinträchtigt. Ausgelagert werden wollten die Mitarbeiter nicht - sie seien sehr zufrieden mit dem Standort.
