Kevelaer Ein "Schülertreffen" mit Ministerin in Berlin

Kevelaer · / uedem (RP) Als regionales Schülertreffen könnte man den Besuch bezeichnen, der fast 100 Schüler aus Kevelaer und Uedem nach Berlin zu Umwelt- und Bauministerin Barbara-Hendricks führte. Die zehnte Jahrgangsstufe der Hauptschule Kevelaer und eine Abschlussklasse der Hanns-Dieter-Hüsch-Verbundschule Uedem besuchten den Deutschen Bundestag, um mit ihr zu diskutieren.

Dabei ging es zum Beispiel ums Thema Fracking im Kreis Kleve oder im holländischen Grenzgebiet. Hendricks meint, dass es in Deutschland generell und im Kreis Kleve im Besonderen wegen Wasserschutz und Wirtschaftlichkeit kein Fracking geben werde. Auch im Nachbarland formiere sich starker Widerstand gegen Frackingpläne. Zum Thema Atomkraft erläuterte die Ministerin den Weg, der zur Jahrhundertwende zum ersten deutschen Atommüllendlager führen soll - weltweit existiert bekanntlich noch keine einzige derartige Lagerstätte. "Eine der größten Herausforderungen ist die kontinuierliche Dokumentation dessen, was da lagert, damit auch die Kulturen, die in 25 000 Jahren in unserem Landstrich leben werden, wissen, worum es sich hier handelt", so Hendricks. Sie wolle heute tun, "was nötig ist, damit die nächste Generation ihrerseits das tun kann, was nötig ist".

(RP)
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