Weeze Eine bunte kulturelle Weltreise im Wellenbrecher

Weeze · Mit über den Tag verteilt gut 500 Besuchern war das achte "Fest der Begegnung" im Weezer Jugendzentrum "Wellenbrecher" unter der Leitung von Volker Schoelen gut besucht. Menschen aus aller Welt und jeden Alters nutzten die Veranstaltung als Treffpunkt und Möglichkeit zum Kennenlernen und zum Austausch.

 Für die Kleinen im Weezer "Wellenbrecher" stand einen Schminkaktion auf dem Programm.

Für die Kleinen im Weezer "Wellenbrecher" stand einen Schminkaktion auf dem Programm.

Foto: Gerhard Seybert

Bahriye Altun, Integrationsbeauftragte der Gemeinde Weeze, schwärmte: "Menschen aller Nationen beteiligen sich an dem Fest. An so einem Tag wird deutlich, dass wir eine Einheit sind!"

Zum Beispiel beim internationalen Buffet, bei dem Afrikanisches Hähnchen mit gebackener Bananen, ungarische Rindfleischsuppe, gefüllte Wraps, Tacco-Salat aus Mexiko, thailändische Frühlingsrollen und vieles mehr zum Probieren einluden. Nicht zu finden hingegen war Schweinefleisch, das verschiedene Gäste aus religiösen Gründen ablehnen. Altun erklärte: "Wir versuchen, alles mit zu berücksichtigen." Jenny Jans, Erzieherin im Wellenbrecher, ergänzte: "Wenn man von jedem Gericht etwas auf dem teller hat und probiert, ist das fast eine kulinarische Weltreise."

Die Weltreise beschränkte sich nicht auf das Essen. Viele Angebote von Thai-Massagen über Henna-Tattoos bis hin zu Klangschalen brachten Einblicke in fremde Kulturen. Das setzte sich auch auf der Bühne fort. Auf dem Programm standen zum Beispiel Afrikanischer Tanz der Gruppe ADESA, heiße Zumbarhythmen mit der Tänzerin Aloima, kurdische Gitarrenmusik und russische Lieder. Auch der Kooperationspartner der Veranstaltung, der Franziskus-Kindergarten, bot mit seinen Kindern einen gelungenen musikalischen Auftritt. Für die kleinen Gäste standen Schminken, Toben auf der Hüpfburg und Vorlesen auf dem Programm.

Das Konzept kam beim multikulturellen Publikum an, wie die gelöste Stimmung und das vielsprachige Stimmengewirr bewiesen, ebenso wie die Arbeit des "Wellenbrechers". im Allgemeinen. Dagmar Verberkt-Römer, Kulturausschussvorsitzende, und gemeinsam mit ihrer Tochter schon lange ehrenamtlich dort aktiv, brachte es auf den Punkt: "Man kann nur froh sein als Mutter, dass es hier so etwas gibt. Was hier stattfindet, das ist eine Ausnahme und sollte Vorbild sein für andere Orte!"

(ym)
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