Er und sein Team empfehlen derzeit Räder, die zwischen Mountain Bike und Rennrad liegen und gleichzeitig stabil und sportlich sind. Mindestens 1000 Euro sollte man laut Peters für ein gutes Rad ausgeben. "Die guten Modelle haben zurecht ihren Preis", sagt der Fachmann.

Eindeutige Vorlieben seiner Kunden bei den Modellen hat Peters allerdings nicht ausgemacht: "Das kommt immer darauf an, wofür man das Fahrrad nutzen will", sagt er. Sehr beliebt seien stets City-Räder mit Ein-Rohr-Rahmen. "Man muss aber aufpassen, dass man sich beim Kauf nicht vertut", warnt er. Denn solche Räder seien zum Beispiel nicht unbedingt für Reisen geeignet.

"Wir stellen fest, dass viele Kunden mit den Augen kaufen und nicht mit Verstand. Das ist ein großer Fehler, denn es gibt ganz verschiedene Fahrrad-Typen, sozusagen Cabrios, Sportwagen, Geländewagen und Limousinen", zieht der Fahrradhändler einen Vergleich.

So einfach wie mit Rückenwind

Beim jüngeren Publikum sind Cross-Räder "in", die etwas dickere Reifen haben. Damit sind sie besonders für Touren durch Wald und Wiesen geeignet. Kosten: Zwischen 700 und 800 Euro. Generell werden laut Peters Elektroräder immer beliebter. Das sind Fahrräder mit batteriebetriebenem Motor, die zwischen 1100 und 2500 Euro kosten. Sie erleichtern das Treten, so, als hätte man ständig Rückenwind.

"Das ist gerade für Ältere interessant. Wir haben viele Kunden, die sagen: Hätte ich mir doch schon eher so ein Modell gekauft", sagt Peters. Denn damit schaffen auch ältere Radler weitere Strecken und müssen sich nicht mehr damit begnügen, einmal um den Kirchturm zu radeln.