Volksbank An Der Niers Präsentiert Die Kindergartenserie "das Geld" (folge 4) England und die Entstehung des Euro

Kevelaer · Beim Blick in die Spardose entdeckt Henri, dass die Münzen unterschiedliche Rückseiten haben. Den Euro gibt es seit dem Jahr 2002. Das hat viele Vorteile. Wer innerhalb Europas Urlaub macht, braucht kein Geld mehr umtauschen.

 Der Euro ist in vielen Ländern zu Hause. Das ist sehr praktisch, wenn man in Urlaub fährt, braucht man das Geld nicht mehr umtauschen. Die Rückseite der Euro-Münze ist je nach Land unterschiedlich gestaltet.

Der Euro ist in vielen Ländern zu Hause. Das ist sehr praktisch, wenn man in Urlaub fährt, braucht man das Geld nicht mehr umtauschen. Die Rückseite der Euro-Münze ist je nach Land unterschiedlich gestaltet.

Foto: Markus van Offern

Gelderland Onkel Markus kommt zu Besuch. Henri freut sich sehr. Sein Onkel hat immer tolle Geschichten auf Lager. Tatsächlich, als Onkel Markus zur Tür hereinkommt, hat er einen großen Koffer dabei. Aus seiner Jackentasche fischt er einen kleinen Plastikbeutel mit Geld. Er schüttet es auf dem Küchentisch aus. "Das sieht aber komisch aus", sagt Henri und schaut sich die Scheine und Geldstücke genauer an. Auf ihnen ist eine Frau mit Krone abgebildet. "Das ist die Queen", erklärt Onkel Markus. Er erzählt, dass er gerade aus England kommt, genauer gesagt aus London, der Hauptstadt Englands. Dort gibt es nicht nur leckere Schokolade und Pommes, die mit Essig gegessen werden, sondern auch Pfund. So heißt das Geld, das nun auf dem Küchentisch liegt.

Henri holt seine Spardose. Die Geldstücke sehen anders aus. Er weiß, wie sie heißen: Euros. Die kleineren Geldstücke heißen Cent. Auf den goldfarbenen 10- und 20-Cent-Münzen ist oft ein großes Tor zu sehen. "Das ist das Brandenburger Tor in Berlin", sagt Onkel Markus.

Auf einer anderen Münze ist eine Frau zu sehen. "Das ist die Königin der Niederlande", sagt Mama, als sie sich das Geldstück genauer anschaut. "Die Niederlande und wir, wir haben das gleiche Geld", sagt Mama. Das war nicht immer so. "Früher, wenn wir in die Niederlande gefahren sind, mussten wir dort mit Gulden bezahlen", sagt Mama. Vorher mussten sie zur Bank und das Geld umtauschen. Das war auch so, wenn Mama mit Oma in den Urlaub nach Italien fuhr. Dort wurde mit Lire bezahlt. Mama kramt in einer alten Kiste. Sie holt ein paar Münzen und einen zerknitterten Schein heraus. "So sah das Geld früher in Deutschland aus. Es hieß D-Mark", erklärt Mama. Aber seit 2002 gibt es das nicht mehr. Seitdem gibt es den Euro, in Deutschland, den Niederlanden, Italien und ganz vielen anderen Ländern in Europa. Mama findet das gut.

"So können wir in den Urlaub fahren und brauchen das Geld nicht mehr umtauschen", sagt Mama. Außerdem war früher das Geld überall unterschiedlich viel wert.

Eine D-Mark waren 1000 italienische Lire. Das bedeutet, die Menschen mussten immer rechnen, was eine Sache in ihrer Währung wert ist.

Mit dem Euro muss man das nicht mehr. Anfangs hatten zwölf Länder den Euro, mittlerweile sind es 25. England wollte nicht. Deswegen musste Onkel Markus sein Eurogeld in Pfund umtauschen, als er in England zu Besuch war und dort einkaufen wollte.

(RP)
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