Kevelaer Erste Tinker kurzfristig in Kevelaer gesichtet

Kevelaer · Im Frühjahr ist traditionell die Zeit, in der Tinker am Niederrhein auftauchen. Die britischen Fremdarbeiter kommen mit Wohnwagengespannen, lagern auf Parkplätzen und bieten ihre Dienste an, unter anderem Teerarbeiten.

Polizei und Ordnungsämter haben immer ein Auge auf die Tinker, die jetzt erstmals in diesem Jahr in Kevelaer gesichtet wurden. Am Parkplatz Am Schenken in der Nähe der Bundesstraße seien einmal neun Wagen und einmal sechs Fahrzeuge gesichtet worden.

"Die Tinker sind anschließend weiter gezogen", berichtet Achim Jaspers, Sprecher der Kreispolizei. Wo sie sich aktuell aufhalten, sei unklar. In der Vergangenheit waren sie oft auch in Weeze an der Autobahn gesichtet worden. Bislang habe es keine weiteren Meldungen gegeben. Die Gruppe in Kevelaer sei auch völlig unauffällig gewesen. Es habe keine Beschwerden gegeben. Mitunter hatte es in der Vergangenheit hin und wieder Sachbeschädigungen gegeben. Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe in Kevelaer nur eine Vorhut gewesen ist. "Es ist gut denkbar, dass in der nächsten Zeit noch mehr Tinker in die Region kommen. Denn mit dem Frühling kommt die Zeit, in der sie ihre Dienste anbieten", erläutert Jaspers. Kevelaer sei bei den Tinkern beliebt, weil es dort Parkmöglichkeiten für Gespanne geben und diese auch noch zentrumsnah liegen.

(RP)
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