Kevelaer Feuerwehr rettet 20 Schafe aus brennender Scheune

Kevelaer · In Kevelaer hat am Sonntag eine Scheune gebrannt. Die Feuerwehr holte 20 Schafe aus dem lichterloh brennenden Gebäude. Die Rettung gestaltete sich schwierig.

Lichterloh brannte die Scheune schon beim Eintreffen der Wehren.

Lichterloh brannte die Scheune schon beim Eintreffen der Wehren.

Foto: Feuerwehr

Zu einem Großeinsatz musste am Sonntag die Feuerwehr ausrücken: In Kevelaer an der Jan-van-Geystern-Straße brannte eine 600 Quadratmeter große Scheune, in der Heu- und Stroh lagerten. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das Gebäude bereits lichterloh. Weil das Anwesen etwas außerhalb liegt, gestaltete sich die Wasserversorgung schwierig. Zur Bewältigung der langen Wegstrecken wurden zwei Schlauchwagen der Feuerwehr Weeze und Walbeck hinzugezogen, die über vier Kilometer lange Löschwasserleitungen aufbauten.

20 Schafe, die auf einer angrenzenden Wiese vom Rauch eingeschlossen wurden, mussten mit Hilfe der Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Parallel waren fast 60 Feuerwehrleute aus den Löschzügen Kevelaer und Twisteden damit beschäftigt, den Brand einzudämmen und ein Ausdehnen zu verhindern. Nachbarscheunen und -gebäude wurden vom Feuer abgeriegelt und gesichert. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.

Wehrleiter Georg Metzelaers lobte die Unterstützung der Anwohner und Landwirte. Sie halfen mit Traktoren und Teleskop-Ladern, das brennende Material aus der Scheune zu ziehen und Wasserwerfer auf den durchnässten Wiesen zu positionieren. Die Feuerwehr bedankte sich auch bei den Anwohnern, die die Einsatzkräfte bei der Hitze mit Getränken und Speisen versorgten.

Die Arbeiten zogen sich den ganzen Tag hin. Der Löschzug Winnekendonk wurde hinzugezogen, um den Kevelaerer Kräften eine Pause zu ermöglichen. "Die Arbeiten sind so aufwändig, weil viele Nachlöscharbeiten nötig sind", erläuterte Sprecher Philipp Köhler.

Die Brandursache ist laut Polizei noch offen.

(zel)
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