Kevelaer Ganz viel Schwung bei der Kappensitzung in Winnekendonk

Kevelaer · Der Samstag-Abend stand ganz im Zeichen von Glanz und Glamour "auf dem Dorf". Bei der Kappensitzung in Winnekendonk waren die Jecken los. Zuerst kam die niederländische Putzfrau, die etwas verwirrt war, warum der Saal so voll ist.

 Bei der Sitzung in Winnekendonk gehörten natürlich auch die passenden Karnevalsongs zum Abend dazu.

Bei der Sitzung in Winnekendonk gehörten natürlich auch die passenden Karnevalsongs zum Abend dazu.

Foto: Seybert

Weil sie so ja nicht putzen kann, wurde erst einmal der Chef angerufen. Der sagte ihr dann, dass sie die Kappensitzung moderieren soll. Für den Abend war das schon mal der erste Glücksgriff. Planmäßig zog dann auch schon der Siebener Rat ein, der in diesem Jahr aus Mitgliedern der St.-Maria-Bruderschaft aus Achterhoek besteht (Willi Gietmann, Bernard Stenmann, Flor van Dein, Gerd van Monen, Michael Stenmanns, Bernd Innenbleek, Herman Vans). Auch das Prinzenpaar aus Achterhoek eroberte die Bühne. Mit ihrer Showtanzgruppe heizte es dem Saal so richtig ein.

Auch der Prinz und die Prinzessin haben eine tolle Choreografie einstudiert. Der ganze Saal stand und forderte eine Zugabe. Da musste sich Robert Achten, alias "Satte Prum" schon ein wenig gedulden, bis er in die Bütt durfte. Mit Erzählungen aus seinem Alltag brachte er den Saal zum Toben. Nachdem die Lachmuskeln schon so strapaziert wurden, folgte etwas für die Augen. Die Showtanzgruppe "Sisters" aus Kevelaer brachte tolle Tanzeinlagen auf die Bühne. Da der ganze Saal schon einmal stand, machte der Winnekendonker Musikverein unter Leitung von Herman-Josef Essen gleich mit Schunkelliedern weiter.

Diese Stimmung brachten "Die Volleys" mit ihren Kölsche Tön noch weiter zum Höhepunkt. Wirklich alle sangen die beliebtesten Karnevalslieder mit. Um lange Schlangen und tiefsinnige Toilettenbegegnungen ging es bei der Truppe FKK. Musikalisch berichteten sie, was alles während einer Kappensitzung auf dem Herrenklo passiert.

Mit viel Charme und norddeutschem Schnack brachte der Referendar, alias Georg Werner, ein Feuerwerk an Lachsalven zum Besten.

Mit Michael Dahlmann stieg dann der letzte Akteur für diesen Abend in die Bütt. Er hielt eine Studie über den Witz ab, etwa darüber, was ein Mann mit zwei linken Füßen im Schuhgeschäft macht: Flips-Flips kaufen.

Eine sehr gelungene Kappensitzung ging zu Ende und das "Pübliküm", wie Moderatorin Annemike Foitzek so niedlich sagte, lachte, tanzte und feierte noch lange weiter.

(sina)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort