Kevelaer Gerücht: Schoofs will Fachmarktzentrum verkaufen

Kevelaer · Der Kevelaerer Investor Josef Schoofs soll laut gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen das von ihm erbaute Zentrum an der Bahnhofstraße in Kalkar verkauft haben oder verkaufen wollen. Die Mieter sind mit der Kundenresonanz zufrieden.

 Parkplatz-Not am Fachmarktzentrum? .

Parkplatz-Not am Fachmarktzentrum? .

Foto: Gottfried Evers

In der Nicolaistadt kursieren Gerüchte um das Fachmarktzentrum an der Bahnhofstraße, das der Kevelaerer Investor Josef Schoofs gebaut hat. Schon in der Planungs- und Bauphase gab es einige "Aufregung" um das Projekt: einen vom Kreis verhängten Baustopp, sich lange Zeit hinziehende Vertragsverhandlungen mit den früheren Eigentümern der Grundstücke, einen Prozess um die Räumung der "Villa Kevelaer" und anderes mehr. Nachdem Mitte Juni mit dem DM-Drogeriemarkt dort der letzte Mieter sein Geschäft eröffnet hat - neben Rewe, Fressnapf, Takko, K+K-Schuhe, Kik, Lidl und Ernsting's Family - hört man nun von mehreren, normalerweise gut unterrichteten Stellen, die aber nicht namentlich genannt werden wollen: "Schoofs hat das Kalkarer Fachmarktzentrum an einen anderen Investor verkauft."

Elf Millionen Euro soll der Kevelaerer in das Projekt in Kalkar investiert haben. Für eine geringere Summe dürfte Josef Schoofs das Fachmarktzentrum wohl kaum verkaufen beziehungsweise schon verkauft haben.

Keinen Kommentar zu dem "Verkaufs-Gerücht" gab Claudia Hoff, Sprecherin von Rewe in Dortmund. "Dazu können wir nichts sagen. Da fragen Sie Herrn Schoofs am besten selbst", sagte die Konzernsprecherin. Josef Schoofs erklärte zu dem Verkaufsgerücht lediglich: "Das ist meine Privatsache. So etwas gehört nicht in die Zeitung."

Unabhängig von den Gerüchten darüber, dass sie ihre Mieten bald auf ein anderes Konto als bislang überweisen müssen, ist die Stimmung unter den Mietern des Fachmarktzentrums weitgehend positiv. "Es läuft immer besser", sagt DM-Filialleiterin Maike Reinders. "Sehr gut" nennt Fressnapf-Mitarbeiterin Birgit Lamers die Kunden-Resonanz.

"Richtig gut" läuft nach Einschätzung von Rewe-Filialleiter Sven Westhoff das Geschäft in seinem Supermarkt.

Übereinstimmend sagen die Geschäftsleute, dass der Kunden-Einzugsbereich von Marienbaum bis nach Bedburg-Hau sowie von Rees bis nach Goch reiche. Zudem kämen auch einige Niederländer sowie "Durchfahr-Kundschaft" - dank der Lage an der Bundesstraße 57 - in die Geschäfte.

(RP)
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