Weeze Grüne fordern kompletten Verzicht auf Pestizide

Weeze · Die Grünen in Weeze beantragen für die kommende Ratssitzung eine Reihe von konkreten Maßnahmen, um dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. "Uns ist wichtig, dass die Aktivitäten für die biologische Vielfalt in Weeze auch nachhaltig festgelegt werden.", erklärt Torsten Kannenberg von den Grünen. Der wichtigste Punkt ist den Grünen der Verzicht auf Pestizide. Pestizide töten nicht nur das so genannte Unkraut ab, sondern ebenso die dort lebenden Tiere. Von Pestiziden gingen auch für den Menschen verschiedenste Gesundheitsgefahren aus, so werde das Trinkwasser durch Pestizideinsatz gefährdet. "Nach unserer Anfrage wurde uns gesagt, dass die Gemeinde kaum noch Pestizide verwendet. Ein kompletter Verzicht sollte daher relativ einfach umzusetzen sein und dann ist die Gemeinde ein Vorbild für die Bürger, für Gewerbeflächen und für andere Kommunen.", so Torsten Kannenberg weiter. Damit die Gemeinde auch öffentlich zeigt, dass in Weeze komplett auf Pestizide verzichtet wird, beantragen die Grünen dazu, dass Weeze sich als "pestizidfreie Kommune" beim Bund registrieren lässt. Der Verzicht auf Pestizide sei aber nur ein Punkt. Darüber hinaus sollten in den kommenden Jahren geeignete Flächen wie Wegränder oder Ausgleichsflächen zu bienen- und insektenfreundlichen Blühflächen entwickelt werden.

Die Grünen in Weeze beantragen für die kommende Ratssitzung eine Reihe von konkreten Maßnahmen, um dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken.

"Uns ist wichtig, dass die Aktivitäten für die biologische Vielfalt in Weeze auch nachhaltig festgelegt werden.", erklärt Torsten Kannenberg von den Grünen. Der wichtigste Punkt ist den Grünen der Verzicht auf Pestizide. Pestizide töten nicht nur das so genannte Unkraut ab, sondern ebenso die dort lebenden Tiere. Von Pestiziden gingen auch für den Menschen verschiedenste Gesundheitsgefahren aus, so werde das Trinkwasser durch Pestizideinsatz gefährdet. "Nach unserer Anfrage wurde uns gesagt, dass die Gemeinde kaum noch Pestizide verwendet. Ein kompletter Verzicht sollte daher relativ einfach umzusetzen sein und dann ist die Gemeinde ein Vorbild für die Bürger, für Gewerbeflächen und für andere Kommunen.", so Torsten Kannenberg weiter. Damit die Gemeinde auch öffentlich zeigt, dass in Weeze komplett auf Pestizide verzichtet wird, beantragen die Grünen dazu, dass Weeze sich als "pestizidfreie Kommune" beim Bund registrieren lässt. Der Verzicht auf Pestizide sei aber nur ein Punkt. Darüber hinaus sollten in den kommenden Jahren geeignete Flächen wie Wegränder oder Ausgleichsflächen zu bienen- und insektenfreundlichen Blühflächen entwickelt werden.

"Durch immer großflächigere Monokulturen in der Landwirtschaft, durch immer mehr Auskiesung und durch immer weitere Baugebiete mit immer mehr verbauten Vorgärten ist das Nahrungsangebot für Bienen und Insekten in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Dem wollen wir damit entgegenwirken", ergänzt Jessica Kruchem, Fraktionsvorsitzende der Grünen. Die Grünen fordern zudem, dass Weeze dem Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" beitritt.

(RP)
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