Kevelaer Inoffizielle Eröffnung der Wallfahrt

Kevelaer · Wallfahrtsleitung und Verkehrsverein Kevelaer informierten die Pilgerleiter über das Jubiläum "150 Jahre Marien-Basilika". Rund 400 Organisatoren aus Deutschland und den Benelux-Ländern waren in die Marienstadt gekommen.

 Sehr gut besucht war das Konzert- und Bühnenhaus in Kevelaer, wo sich rund 400 Wallfahrtsorganisatoren zu einer Informationsveranstaltung trafen

Sehr gut besucht war das Konzert- und Bühnenhaus in Kevelaer, wo sich rund 400 Wallfahrtsorganisatoren zu einer Informationsveranstaltung trafen

Foto: G.S.

Rund 400 Pilgerleiter aus ganz Deutschland und den Benelux-Ländern waren am Samstag der Einladung der Wallfahrtsleitung und des Verkehrsvereins für Kevelaer und Umgebung zur Pilgerleitertagung gefolgt. Diese Tagung ist zugleich ein Dankeschön an die Pilgerleiter und Informationsveranstaltung für kommende Pilgerfahrten.

Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt, erläuterte: "Das sind alles Menschen, die mit viel Engagement das Thema Kevelaer in ihren Gemeinden präsent halten." Dabei ging die Veranstaltung weit über das Maß einer üblichen Tagung hinaus. Gabriele Polders, Vorsitzende des Verkehrsvereins: "Es ist mir wichtig, dass wir uns hier auch als Wallfahrtsgruppe fühlen."

Das festliche Hochamt in der Marien-Basilika und das anschließende gemeinsame Gebet am Gnadenbild waren somit Elemente der ersten Kevelaer-Wallfahrt des Jahres. Und das noch ehe die Pilgerpforte offiziell geöffnet wurde. Nach einem gemeinsamen Frühstück startete im Konzert- und Bühnenhaus der offizielle Teil, der viele Informationen zum anstehenden Jubiläumsjahr 150 Jahre Basilika unter dem Motto "Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land" bot.

Durch das informative Programm führten Rainer Killich und Danny Havenith, Präfekt der Kevelaer-Vereinigung Eupen. Im Anschluss an Grußworte von Kevelaers Bürgermeister Axel Stibi und Gabriele Polders lieferte Rolf Lohmann, Pastor und Rektor der Wallfahrt, gemeinsam mit den Moderatoren vielfältige Informationen. Begeistert wurde aufgenommen, dass die aktuellen Renovierungsarbeiten am Turm der Basilika bis zum 1. Mai, der Öffnung der Pilgerpforte, beendet sein werden. Lohmann: "Wir sind der Gottesmutter dankbar, dass sie uns so einen milden Winter geschenkt hat, sonst hätten wir das nicht schaffen können."

Darüber hinaus wurde ein Überblick über Termine und bereits angekündigte hohe Besucher gegeben. Dabei wurde an alle Zielgruppen gedacht: "Wir wollen Kirche im Heute und im Jetzt sein. Wir müssen die Zukunft der Kirche aktiv gestalten". Zur Mittagszeit hatten die Hoteliers und Gastronomen der Marienstadt die Pilgerleiter auf eigene Kosten zu einem schmackhaften Mittagessen eingeladen.

Als Abschluss gab es dann eine Führung durch die Marien-Basilika, bei der die religiöse Bedeutung der Malereien im Mittelpunkt stand. Es war eine ganz spezielle Art der Kirchenführung für die ersten Pilger des Jahres.

(ym)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort