Kevelaer Jugenddiscos sollen frei von "Koma-Säufern" bleiben

Kevelaer · Auch in diesem Jahr wird die bekannte Jugenddisco am Rosenmontag für Jugendliche und junge Erwachsene trotz Baustelle auf dem Peter-Plümpe-Platz veranstaltet.

Nach dem Karnevalszug können Jugendliche im Alter von 14 und 18 Jahren im Zelt am Rathaus feiern. Eintrittskarten sind ab sofort in der Sparkassenfiliale Kevelaer, beim Service-Center der Stadt Kevelaer und am Rosenmontag vor Ort erhältlich. Der Preis beträgt 3,50 Euro — damit sind die Karten einen Euro teurer als vergangenes Jahr.

Alle Jugendlichen ab 14 Jahren dürfen bis zum Ende der Veranstaltung um 23 Uhr mitfeiern. Je nach Alter werden verschiedenfarbige Bändchen verteilt, nach denen entweder Alkohol erlaubt oder verboten ist. Polizei, Ordnungs- und Jugendamt sind während der gesamten Feierlichkeiten im Einsatz, um Jugendliche vor Alkoholmissbrauch zu schützen. Die Polizei führt Kontrollen an den Verkaufsständen durch. "Wir appellieren zudem an die Vorbildfunktion der Eltern", sagte Kevelaers Bürgermeister Axel Stibi. Spaß ohne Vollrausch sei das Ziel. Im vergangenen Jahr sei dies bereits gut gelungen.

Auch beim Twistedener Karnevalszug am Sonntag, 2. März, mischen sich Polizei und Co. zwecks Alkoholkontrollen unter die Feiernden. Der "Zug zum Zug", bei dem viele Jugendliche mitziehen, wird von der Polizei und dem Deutschen Roten Kreuz begleitet. Während der Zugaufstellung führt die Umleitung vom Beetenackersweg über den Ratsweg und Tünnstraße zum Velder Dyk. Die Jugenddisco steigt nach dem Karnevalszug auf dem Gelände der Familie Tebartz-van Elst, die ihre Partyscheune kostenlos bereitstellt. Die Scheune wird erstmalig beheizt sein. Der Eintritt beträgt zwei Euro.

(jaco)
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