Kevelaer Kampf um Parkausweis: Betroffener will nachfragen

Kevelaer · Viel Resonanz hat es auf den Bericht über den vergeblichen Kampf von Rolf Reinhardt um einen Behinderten-Parkausweis gegeben. Der Kevelaerer hat viele Erkrankungen, kann nur noch ganz schlecht laufen und hat nach einem langen Verfahren mit dem Kreis Kleve erreicht, dass er einen Behindertengrad von 100 Prozent bekam. Allerdings verweigert der Kreis die Kennzeichnung "aG" (außergewöhnliche Gehbehinderung).

Und nur mit der ist es möglich, Behindertenparkplätze zu nutzen. "Nach den ärztlichen Unterlagen gehört Herr Reinhardt trotz der bei ihm bestehenden erheblichen Gehbehinderungen nicht zu den außergewöhnlich gehbehinderten Menschen", teilte der Kreis mit.

Rolf Reinhardt will keine langen Verfahren über einen Anwalt mehr anstrengen. Allerdings bekam er nach dem RP-Bericht den Tipp, doch einmal nach einem orangefarbenen Parkausweis zu fragen.

Das will er jetzt probieren. In diesem Fall geht es um eine so genannte Parkerleichterung.

Für diese Parkerleichterung ist allerdings auch ein Verfahren, das unter Beteiligung eines Gutachterarztes entschieden werden müsste, nötig.

(zel)
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