Weeze Keine Verkehrsprobleme wie beim Strongman-Wettbewerb

Für Flughaben-Geschäftsführer Ludger van Bebber ist der "Mudmasters Obstacle Run" ein weiterer Baustein für die Nutzung des Airport-Geländes über den reinen Flugbetrieb hinaus. "Die Anlage ist für ein solches Event ideal, und es ist Werbung für die ganze Region, wenn wieder viele Teilnehmer nach Weeze kommen", sagt van Bebber.

Dass sich die Anlage für Extremsportveranstaltungen anbietet, habe schon der Strongman-Run gezeigt, der einige Jahre auf dem Gelände stattfand. Die Organisatoren seien von der Strecke begeistert gewesen und nur schweren Herzens einen anderen Ort ausgewichen. "Problem beim Strongman war, dass es dort einen bestimmten Startzeitpunkt gab", erläutert van Bebber. Das bedeutete in der Praxis, dass mehrere tausend Teilnehmer und Besucher gleichzeitig zum Gelände strömen. Das sei nicht zu bewältigen. Es habe daher beim Strongman einen Rückstau bis zur Autobahn gegeben, als 25 000 Teilnehmer fast gleichzeitig zur Strecke wollten. Glücklicherweise habe es damals keinen Flugbetrieb gegeben, weil die Flieger wegen der Aschewolke aus Island am Boden bleiben mussten.

"Die Passagiere und der Flugbetrieb gehen bei uns vor und dürfen nicht von den Veranstaltungen beeinträchtigt werden", sagt der Airport-Geschäftsführer. Da bestehe beim Obstacle Run keine Gefahr. Denn das Konzept der Veranstaltung sei anders als beim Strongman Run. "Beim Obstacle Run gibt es mehrere Starts zu verschiedenen Zeiten, das entzerrt die Verkehrsströme. Das lässt sich gut bewältigen." Das war auch mit der Grund, das Event auf zwei Tage auszudehnen. Auch dadurch verteile sich der Andrang auf zwei Tage. Auch 13 000 Teilnehmer würden dann keine Kopfschmerzen wegen Verkehrsproblemen bereiten. Zudem ist das Eventgelände auch komplett vom Flugplatz getrennt und über eine andere Zufahrt zu erreichen.

(zel)
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