Kevelaer Kevelaer nutzt Gelder aus Schulprogramm

Kevelaer · Rund 275.000 Euro aus dem Fördertopf des Landes sind in die Sanierung geflossen.

 Auch für das Schulzentrum sind Mittel aus dem Programm genutzt worden.

Auch für das Schulzentrum sind Mittel aus dem Programm genutzt worden.

Foto: Evers

Das ist ja mal eine Punktlandung: 276.000 Euro hatte die Stadt aus dem Förderprogramm "Gute Schule 2020" angesetzt. Nach der Abrechnung der entsprechenden Maßnahmen wurden rund 274.900 Euro ausgegeben. Die Stadt blieb also im Kostenrahmen. Das Geld war für eine ganze Reihe von Projekten gedacht. An der Antonius-Grundschule in Kevelaer gab es Geld für die Erneuerung der Böden in zwei Klassenzimmern sowie für die Teilerneuerung der Kanalleitung. An der St.-Hubert-Grundschule Kevelaer sowie an der Overberg-Grundschule in Winnekendonk waren die Mittel aus dem Förderprogramm für die Beseitigung der Mängel an der Blitzschutzanlage bestimmt. Im Schulzentrum gab es gleich eine ganze lange Liste und die dicksten Posten. Die Änderung des zweiten Fluchtwegs war mit rund 75.000 Euro veranschlagt, der Einbau von Brandschutztüren am Hauptgebäude mit rund 80.000 Euro. Dazu kamen weitere Maßnahmen, unter anderem die Erneuerung der Etagentoiletten.

An der Mensa waren rund 3000 Euro zur Sanierung der Feuchtraumtüren bereitgestellt worden. Geld gab es auch für die Zweifachturnhalle. Hier geht es um die Oberflächenbeschichtung der Umkleiden und Duschen. Für die Deckenerneuerung der Umkleiden, Duschen und Toiletten der Dreifach-Turnhalle sind 9300 Euro abgerechnet worden.

Das Förderprogramm "Gute Schule 2020" hat das Land aufgelegt. Es hat ein ungewöhnliches Finanzierungsmodell. Prinzip des Förderprogramms ist, dass das Land Schuldner bei der NRW Bank wird. Das Land nimmt einen Kredit auf und übernimmt die Tilgung. Zinsen fallen zunächst keine an, weil der Kredit für 2017 und 2018 für 0,0 Prozent abgegeben wird. Ziel ist, diese Konditionen auch für 2019 und 2020 zu halten, hatte Ingo Schneider, Sprecher der NRW Bank, gegenüber der RP erläutert. Sollten Zinsen anfallen, würden die auch vom Land übernommen. Im Klartext gibt es das Geld für die Kommunen also gratis. Dass die Abwicklung über die NRW Bank läuft, hat haushaltstechnische Gründe. So wird das Geld nicht aus dem Haushalt des Landes gezahlt. Geldern kann Kredite in Höhe von 2,745 Millionen Euro abrufen, Issum 489.385 Euro, Kerken 412.976 Euro, Kevelaer 2,087 Millionen Euro, Straelen 715.763 Euro, Wachtendonk 335.759 Euro und Weeze 548.699 Euro.

Heute beschäftigt sich der Ausschuss für Gebäudemanagement ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal mit dem Thema.

(zel)
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