Kevelaer Kevelaerer Bürger können den neuen Stadtkern mitgestalten

Kevelaer · Die Planungswerkstatt beginnt am Samstag, 20. Januar, im Petrus-Canisius-Haus in Kevelaer um 9.30 Uhr. In drei Arbeitsgruppen werden Bürger unter Anleitung von drei Freiraumplanerinnen vom Planungsbüro IPW aus Wallenhorst den Tag miteinander verbringen. Die Planerinnen möchten die Wünsche, Meinungen und sicherlich die verschiedenen Sichtweisen der zukünftigen Nutzer erfahren, die dann Planungsgrundlage für erste Konzepte werden.

 Der Kapellenplatz ist Bestandteil der Stadtkern-Erneuerung.

Der Kapellenplatz ist Bestandteil der Stadtkern-Erneuerung.

Foto: Seybert

Nach einer Begrüßung steigen die Teilnehmer in den Workshop ein. Wer teilnehmen möchte, sollte daher auch möglichst bereits zu Beginn kommen. Verantwortliche Projektleiterin ist Landschaftsarchitektin Stephanie Janning (stellvertretende Abteilungsleiterin Abteilung Freiraumplanung). Begleitet wird sie von Landschaftsarchitektin Astrid Vieth (geschäftsführende Gesellschafterin der IPW) sowie der Freiraumplanerin Lena Sinnigen. Ein Arbeitsschwerpunkt des Planungsteams liegt in der Durchführung von Beteiligungsverfahren. Damit werden Bürger von Beginn an in den Planungsprozess eingebunden und gestalten diesen mit.

Die Planungswerkstatt am kommenden Samstag im Petrus-Canisius-Haus wird demnach auch nicht die letzte Veranstaltung sein oder die einzige Möglichkeit, sich in den Planungsprozess einzubringen. Neben der ständigen Möglichkeit, Anregungen und Wünsche an die Stadtverwaltung direkt oder über die Internetseite zur Stadtkernerneuerung zu richten, wird es weitere öffentliche Bürgerversammlungen geben.

In der ersten Planungsphase werden Vorentwürfe zu Gestaltungsmöglichkeiten entwickelt werden, die natürlich auch mit der Kirchengemeinde St. Marien und der Wallfahrtsleitung, aber auch politisch im Stadtentwicklungsausschuss abzustimmen sind. In der zweiten Planungsphase wird anschließend auf Basis einer Vorentwurfsvariante die Entwurfsfassung erarbeitet. Mit diesem Entwurf wird Ende 2018 ein Antrag auf Fördermittel gestellt werden.

(RP)
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