Weeze Komischer Geruch - Ryanair muss zwischenlanden

Weeze · / KÖLN 185 Fluggäste, die am Dienstag von Weeze Richtung Porto abhoben, mussten am Flughafen Köln/Bonn einen außerplanmäßigen Stop einlegen. In ersten Meldungen war, wie berichtet, davon die Rede, dass die Ryanair-Maschine notlanden musste. Der Grund dafür soll eine Rauchentwicklung an Bord gewesen sein.

Diese Darstellung wies Ryan-Air gestern allerdings als vollkommen falsch zurück. "Es hat keinen Rauch im Cockpit gegeben", erklärte ein Unternehmenssprecher der Fluglinie auf RP-Anfrage. Auch von einer Notlandung könne nicht die Rede sein.

"Der Flug von Weeze nach Porto wurde nach Köln/Bonn als Vorsichtsmaßnahme umgeleitet, da das Bordpersonal in der Flugzeugkabine ungewöhnliche Gerüche festgestellt hatte", so Robin Kiely, Head of Communications bei Ryanair, in einer Presseerklärung.

"Das Flugzeug landete normal und die Passagiere verließen das Flugzeug. Um die Verzögerung für die Passagiere zu minimieren, stellte Ryanair ein Ersatzflugzeug in Köln/Bonn zur Verfügung und alle betroffenen Passagiere wurden mit Erfrischungsgutscheinen versorgt." Anders als in den Medien berichtet, sei kein Rauch in der Flugzeugkabine festgestellt worden, stellte Ryanair klar. Die ganze Sache sei letzten Endes "kein großes Ding" gewesen, so der Sprecher.

Was es mit den von der Kabinencrew wahrgenommenen Gerüchen auf sich hatte oder was die Ursache dafür war, ließ Ryanair offen. Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine nach Porto gefolgen. Verletzt worden sei bei dem Vorfall niemand.

Nach Angaben von Flughafen-Sprecher Ludger Terhorst habe der außerplanmäßige Stopp in Köln / Bonn keine Auswirklungen auf den regulären Flugbetrieb am Airport in Weeze gehabt.

(RP)
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