Kevelaer "Manu factum": Exponate kommen

Kevelaer · Im Niederrheinischen Museum in Kevelaer werden zurzeit die Exponate für die Landesausstellung "manu factum" angeliefert. 114 Werke sind es, die vom 22. August bis 15. November einen Einblick in das hohe Niveau des Kunsthandwerks in Nordrhein-Westfalen bieten sollen.

Aus diesen Ausstellungstücken wird in wenigen Tagen ein Preisgericht die Herausragenden auswählen. Denn im Rahmen der "manu factum", die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers steht, werden die Staatspreisträger in den acht Werkbereichen Schmuck, Geräte aus Metall, Holz, Textil/Leder, Keramik, Stein, Glas und Fotografie/Papier ermittelt. Zusätzlich kann ein Sonderpreis benannt werden.

Kevelaerer Künstler dabei

Auf eine Auszeichnung hofft auch die Kevelaererin Annette Rischer-Spalink. Mit ihrem Ensemble "Blind Date", bestehend aus Halskette und Ring, hat sie die erste Hürde bereits genommen. Sie wurde aus über 360 Bewerbungen ausgewählt und darf sich im Werkbereich Schmuck an der Ausstellung beteiligen. Uwe Müller-Biebel, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW, und Burkhard Schwering, Leiter des Niederrheinischen Museums, nahmen ihr Exponat für die Präsentation in Empfang. Die Bedeutung der Ausstellung belegt die Herkunft der Exponate: Künstler aus Minden und Paderborn sind ebenso vertreten wie ihre Kollegen aus Düsseldorf und Münster. Die Namen der Staatspreisträger werden wenige Tage vor der Eröffnung bekannt gegeben.

(RP)
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