Kevelaer Musik-Bands bringen Fleuth-Zeltplatz zum Beben

Kevelaer · Premiere in Winnekendonk: Acht Gruppen sorgen für jede Menge Musik und gute Laune. Atmosphäre passte einfach.

 Zwei Drittel von "K-otic Noise": Die Band war eine von acht Gruppen, die auf dem Zeltplatz Anna Fleuth in Winnekendonk gastierte.

Zwei Drittel von "K-otic Noise": Die Band war eine von acht Gruppen, die auf dem Zeltplatz Anna Fleuth in Winnekendonk gastierte.

Foto: seybert

Acht lokale Bands brachten am Samstag beim "Anna Fleuth-Festival" den Zeltplatz zum Beben. Als Ersatz für das Sommerfest veranstaltete die Familie Wouters auf dem Zeltplatz "Anna Fleuth" in Winnekendonk zum ersten Mal ein eigenes kleines Festival. Die Stimmung war aber so ausgelassen, wie bei den großen. "Hallo Rock am Ring!", schrie Platzwart Daniel Wouters, der mit seiner eigenen Band "K-otic Noise" das Bühnenprogramm eröffnete.

Der zum Festivalgelände umfunktionierte Zeltplatz eignete sich hervorragend für das Spektakel. Der Frühstücksraum wurde zur Bühne, die mit bunten Lichtern, Nebelmaschine und der nötigen Technik für eine rockige Stimmung sorgte. In einem Zirkuszelt wurde für das leibliche Wohl gesorgt und der angrenzende Zeltplatz diente als Schlafplatz, wie es sich für ein "echtes" Festival gehört. Die gemütliche und grüne Umgebung machte die besondere Atmosphäre aus.

Rund 40 Bandmitgliedern sowie Helfern sorgen für den passenden Rahmen. Im Vorverkauf waren schon 130 Karten verkauft worden, so dass der Platz gut gefüllt war. Auch die Zeltplätze waren im Vorhinein ausgebucht. Der Erlös aus den Eintrittsgeldern kam komplett den Bands zugute. Wouters war trotz der vielen Arbeit vom Projekt begeistert: "Wir verdienen im Vergleich zum Arbeitsaufwand nicht viel an dieser Veranstaltung, aber darauf kommt es auch nicht an", sagte er. Schon vor dem Festival konnte man die Bands auf dem Zeltplatz in den Campingstühlen sitzen sehen und beim Proben zuhören. Jeroen Blok von den "Three Red Shoes" gefiel die familiäre Atmosphäre am besten: "Es ist kuschelig hier. Und hoffentlich wird's gleich auf der Bühne schön laut."

Lea Albishausen und Melina Piez standen als "Offhand Indifference" zu zweit auf der Bühne und präsentierten Popsongs mit Gitarrenbegleitung und auch erste eigene Stücke. Auch ihnen gefällt die lockere Stimmung des Festivals. Die jungen Talente der Band "K47" standen zum ersten Mal überhaupt auf der Bühne und brachten direkt viele begeisterte Fans mit. Und die gehören zu einem gelungenen Festival halt einfach dazu.

(cox)
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