Weeze Parookaville: Die Festival-Besucher sind da

Weeze · Die Behörden haben sich intensiv auf die Mega-Veranstaltung am Airport Weeze vorbereitet. Sie beginnt am Freitag und ist mit 25.000 Besuchern ausverkauft. Auf dem Camp-Gelände wurde es am Nachmittag immer voller.

Parookaville in Weeze - Besucher strömen aufs Gelände
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Die ersten Bilder vom Parookaville 2015

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Foto: Thomas Binn

Freitag früh ab 8 Uhr begann sich die Einwohnerzahl von Weeze rapide zu vervielfachen. Dann wurden nämlich die ersten Fans für das Parookaville-Festival erwartet, um Punkt 9 Uhr öffneten die Tore am Campingplatz. Mit 25.000 Zuschauern ist das Event ausverkauft, das sind mehr als doppelt so viele, wie Weeze Einwohner hat.

Und damit bedeutet das Konzert auch eine Herausforderung für die Behörden. Um für die Sicherheit rund um das Festival zu sorgen, ist ein Krisenstab eingerichtet, der regelmäßig tagt und sich über die aktuelle Lage auf dem Laufenden hält. Veranstalter, Polizei, Feuerwehr, Johanniter und die Gemeinde arbeiten hier ganz eng zusammen. "Wir werden rund um die Uhr erreichbar sein", sagt Georg Coenen vom Weezer Ordnungsamt, wo die Fäden zusammenlaufen. Besonders im Auge haben die Verantwortlichen derzeit das Wetter. Es soll heiß werden, so lauten Prognosen. "Damit können wir gut leben", sagt Coenen.

 Heute um 9 Uhr öffnen die Tore am Campingplatz. Insgesamt werden rund 25 000 "Parookaville-Bürger" auf dem Airport-Gelände erwartet.

Heute um 9 Uhr öffnen die Tore am Campingplatz. Insgesamt werden rund 25 000 "Parookaville-Bürger" auf dem Airport-Gelände erwartet.

Foto: Privat

Allerdings gibt es auch Warnungen vor möglichen Hitzegewittern. "Wir werden das im Auge behalten und sind aber durch entsprechende Notfallpläne gut vorbereitet." Dazu gehören auch ganz praktische Dinge, wie viele zusätzliche Toiletten am Bahnhof. Dort werden zahlreiche Fans mit Sonderzügen ankommen. Die Toiletten sollen dafür sorgen, dass sich die Besucher nicht in den angrenzenden Grünanlagen erleichtern.

Parookaville in Weeze: So sieht es beim Aufbau aus
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Parookaville: So sieht es beim Aufbau aus

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Foto: Gerhard Seybert

Im Einsatz ist auch die DLRG. Zur Festivalstadt gehört nämlich auch ein mobiles Freibad. Das Becken von 20 mal 30 Metern ist immerhin 1,20 Meter tief. Die Rettungsschwimmer werden sich am Rand des Beckens postieren.

Wer zum Flughafen will, sollte mehr Zeit einplanen, darauf wird auch auf der Internetseite des Airport hingewiesen. Denn das Verkehrsaufkommen wird immens sein. Nach Schätzungen der Veranstalter werden 30 Prozent der 25.000 Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, 20 Prozent mit Sonderbussen und 50 Prozent mit dem Auto. Es wurde mit mehr als 5000 Pkw gerechnet.

Mehr Infos zum Parookaville sehen Sie hier.

(zel)
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