Kevelaer Pro Humanität schickt 10.000 Euro in den Niger

Kevelaer · Nach Berichten aus dem Niger, dass dort zahlreiche Kirchen zerstört wurden und Christen auf der Flucht sind, versprach die Aktion pro Humanität Hilfe. 10.000 Euro Spenden sind seit Januar zusammengekommen, darunter auch finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinde St. Marien Kevelaer.

Das Geld ist bereits in der nigerischen Stadt Niamey angekommen - und von dort nun ein Dankesschreiben von Erzbischof Laurent Lompo und seine beiden Kollegen im Bischofsamt, Monsignore Michel Cartatéguy und Monsignore Ambroise Quedraogo.

"Wir drücken unsere tiefe Dankbarkeit aus an jede und jeden von Ihnen für alle Gesten und konkreten Taten der Solidarität, die Sie uns gezeigt haben. Wir danken für den Schmerz und die Betroffenheit, die Sie mit uns geteilt haben", schreiben sie. "Unsere Gebetsorte sind zerstört, aber unser Glaube ist intakt. Wir überlassen unsere christlichen Gemeinschaften und Gemeinden im Niger weiterhin Euren Gebeten. Möge Gott uns begleiten auf dem Weg der Verständigung und Aussöhnung."

Bereits jetzt haben die Aktion pro Humanität auf die dringende Bitte des Erzbischofs nach dem aktuellen Spendenaufruf zur Hilfe für die verfolgten und flüchtenden Christen im Niger 10.000 Euro Soforthilfe leisten können, berichtet Vorstandsvorsitzende Heike Waldor-Schäfer.

"Dies ist so nur dank der großartigen Hilfsbereitschaft und des Vertrauens der Menschen in unserer Region möglich," sagt Dr. Elke Kleuren-Schryvers, Vorsitzende der Aktion pro Humanität.

Die Kirchengemeinde St. Marien stellte 2000 Euro für die Krisen-Intervention bereit. Das Team der Motorradfahrer-Wallfahrt (Mowa) Kevelaer spendete 350 Euro. Auch hätten viele Einzelspender Hilfe geleistet, berichtet Waldor-Schäfer.

(RP)
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