Kevelaer Ruth Keuken hat gekündigt und wechselt ins Kreishaus

Kevelaer · Die 48-jährige Chefin der Kevelaerer Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft wird für Eduard Großkämper neue Kreis-Pressesprecherin.

Die "Bombe" platzte am Wochenende: Die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft der Stadt Kevelaer, Ruth Keuken, hat nach Informationen der Rheinischen Post ihre Stelle in der Wallfahrtsstadt gekündigt und wechselt ins Kreishaus nach Kleve, um Nachfolgerin des am 30. Juli in den Ruhestand gehenden Kreis-Pressesprechers Eduard Großkämper zu werden. Diese Nachricht soll der Kevelaerer Bürgermeister Dr. Axel Stibi am Wochenende bereits per Mail an die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kevelaerer Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft, der Politik und des Verkehrsvereins geschickt haben.

Dem Vernehmen nach geht es nur noch um die Frage, ob Ruth Keuken bereits zum 1. März aus ihrem noch vier Jahre laufenden Vertrag in Kevelaer entlassen und für das Kreishaus freigestellt wird, oder ob sie erst später ihre neue Stelle antreten darf. Tatsache ist, dass der langjährige Pressesprecher Eduard Großkämper noch bis zum 30. Juli im Amt bleibt, auch, um das spektakuläre Großereignis namens Jugendfestival Courage 2013 im Schlosspark Moyland gewohnt professionell über die Bühne zu bringen. Nach Möglichkeit aber gemeinsam mit seiner Nachfolgerin Ruth Keuken, die so früh wie möglich ihre Stelle im Kreishaus, für die übrigens eine Vielzahl an Bewerbungen in Kleve eingingen, antreten soll.

Bekanntlich war schon ihr Vorgänger Hans-Josef Kuypers vor sechseinhalb Jahren zum Kreis gegangen, um die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Kleve zu übernehmen. Seinerzeit wurde die inzwischen 48-jährige Uedemerin von der Prokuristin der Kevelaerer Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft einstimmig zur Geschäftsführerin befördert, nachdem sie bereits 1991 als damalige kaufmännische Mitarbeiterin zum Kevelaerer Team um den Gocher Hans-Josef Kuypers gestoßen war und sich seither kontinuierlich weitergebildet hatte. Das Amt als Chefin der Kevelaerer Gesellschaft trat sie zum 1. September 2006 an, der Kontrakt wurde fünf Jahre später ebenso einhellig verlängert.

Was indes nach dem Weggang von Ruth Keuken aus der Wirtschaftsförderung in Kevelaer wird, steht noch in den (Politik-)Sternen. Denn viel Zeit, um die Nachfolge-Frage klären zu können, bleibt Bürgermeister und Stadtrat nicht.

(RP)
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