Zentrum für Transfusionsmedizin So verläuft der weite Weg des Spenderbluts
Nach dem Wareneingang im Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen werden die Reagenzgläser in der EDV erfasst und schließlich maschinell bearbeitet.
Blutbeutel und Reagenzgläser kommen jeweils in eine Zentrifuge. Das Blut wird 25 Minuten bei knapp 4000 Umdrehungen zentrifugiert. So setzen sich die einzelnen Blutbestandteile voneinander ab.
Hunderte Reagenzgläser mit Spenderblut stehen im Zentrum für Transfusionsmedizin zur Analyse bereit. Ihre Füllung ist nur unten dunkelrot, hier schwimmen rote und weiße Blutkörperchen. Der flüssige Teil des Blutes, das Plasma, befindet sich oben und sieht milchig-gelb aus.
Blutgruppenbestimmung: Eine Maschine füllt Blut aus einem Proberöhrchen in ein Gelkästchen. Für das Blut jedes Spenders entsteht – je nach Blutgruppe – ein bestimmtes Muster.
Auf einem solchen Ausdruck werden die Ergebnisse der Blutgruppenanalyse festgehalten.
Nach der weiteren Bearbeitung (Untersuchung auf Krankheiten, Abpressverfahren, Filterung) erhält man letztendlich drei Konzentrate: Das Erythrozytenkonzentrat…
… das Thrombozytenkonzentrat...
...und das Plasma.
Das transfusionsbereite Erythrozytenkonzentrat wird, nach Blutgruppe sortiert, kühl gelagert. Krankenhäuser können das Blut nun zur Transfusion nutzen.
Von jeder Spende wird eine Probe eingehalten und im Kühlraum bei minus 40 Grad gelagert.