Kevelaer Start der Arbeiten für den Markenkern der Wallfahrtsstadt

Kevelaer · Moderiert wird der Prozess von einem Dortmunder Kommunikationsunternehmen. Zwei halbtägige Workshops sind gefragt.

 Der Blick vom Roermonder Platz in Kevelaer aus in die Hauptstraße. Über allem erhebt sich die Basilika.

Der Blick vom Roermonder Platz in Kevelaer aus in die Hauptstraße. Über allem erhebt sich die Basilika.

Foto: Stadt

Die Projektgruppe, die den Markenkern für die Wallfahrtsstadt Kevelaer erarbeiten wird, hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Gruppe, die am vergangenen Montag erstmals tagte, setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Kevelaerer Institutionen zusammen. Diese sind unter anderem der Kirche, der Vereinswelt, der Unternehmerschaft, der Kreativszene und der Stadtverwaltung zuzuordnen.

Insgesamt sollen zwei halbtägige Workshops die Projektgruppe zum Ziel führen. Beide Workshops werden von "Moduldrei Strategie und Kommunikations GmbH" aus Dortmund begleitet. "Eine erfahrene und kompetente Moderation des Prozesses war uns wichtig", betont Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns, "mit ,Moduldrei' haben wir einen fachkundigen Partner gefunden."

Im ersten Workshop ging es unter anderem darum, klare Ziele und Zielgruppen zu definieren. Ganz oben auf der Agenda stand dabei die Bestimmung des Status Quo: Wo steht Kevelaer im Moment? Höchst motiviert hat sich die Projektgruppe ans Werk gemacht. "Es wurde viel diskutiert, erörtert, differenziert und analysiert", beschreibt Bürgermeister Dr. Dominik Pichler das erste Zusammenkommen. Am 26. Februar soll an diesen ersten erfolgreichen Vormittag angeknüpft werden. Dann geht es für die Arbeitsgruppe in die zweite Runde.

Die Umfrage Hilfestellung und Grundlage für den ersten Workshop waren die Ergebnisse der öffentlichen Umfrage. Diese hatte die Stadtverwaltung vorab ins Leben gerufen. Bis zum 22. September im vergangenen Jahr konnten sich Bürger, Unternehmer und Besucher der Wallfahrtsstadt Kevelaer an der öffentlichen Befragung zur "Marke Kevelaer" beteiligen. "Wofür steht Kevelaer? Was kann Kevelaer besonders gut? Wie soll sich die Stadt zukünftig präsentieren?" Fragen wie diese galt es zu beantworten. Die Auswertung der Fragebögen bot der Projektgruppe nun einen Grundstock an breitgefächerten Informationen, auf die aufgebaut werden konnte.

Der Hintergrund Vor dem Hintergrund des neuen Namenszusatzes "Wallfahrtsstadt" Kevelaer möchte die Stadtverwaltung im Rahmen des Strategieprozesses "Wir für unverwechselbar Kevelaer" die Marke Kevelaer erarbeiten. Die Marke soll die besonderen Stärken der Stadt herausstellen, um die Wahrnehmung bei Bürgern, Unternehmen und Besuchern zu schärfen. Sie soll die Alleinstellungsmerkmale Kevelaers in den Fokus rücken, identitätsstiftend sein und das Wir-Gefühl stärken.

Fragen zum Strategieprozess "Wir für unverwechselbar Kevelaer" beantwortet der Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns, der unter Telefon 02832 122-212 zu erreichen ist.

(RP)
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