Weeze "Thalia" feiert Premiere im Bürgerhaus

Weeze · Der Weezer Theaterverein unterhält mit der Krimikomödie "Eine Leiche auf Abwegen". Das Gebäude überzeugt mit einer tollen Akustik und mit ausgefeilter Bühnentechnik. Die Akteure entlocken dem Publikum viele Lacher.

 Der Weezer Theaterverein "Thalia" unterhielt mit dem Stück "Eine Leiche auf Abwegen".

Der Weezer Theaterverein "Thalia" unterhielt mit dem Stück "Eine Leiche auf Abwegen".

Foto: Gerhard Seybert

Mit dem Stück "Eine Leiche auf Abwegen" trat der Theaterverein "Thalia" zum ersten Mal im neuen Weezer Bürgerhaus auf. Am Samstagabend feierte die Aufführung Premiere, die nächste Vorstellung fand dann schon einen Tag später statt. Auch am Freitag, 25., und Samstag, 26. November, wird "Thalia" das Stück im Bürgerhaus präsentieren.

Das neu errichtete Gebäude erwies sich als geeigneter Veranstaltungsort für die Krimikomödie. Neben dem vielen Platz sowohl für die Akteure als auch für die Zuschauer konnte das Haus auch mit einer tollen Akustik überzeugen. "Früher hatten wir bei unseren Auftritten viele Unzulänglichkeiten. Jetzt haben wir im Bürgerhaus eine tolle Bühnentechnik", erläuterte der "Thalia"-Vorsitzende Hans-Georg Slooten. Nichtsdestotrotz blieb auch die gemütliche Atmosphäre bestehen. Die Zuschauer wurden mit Getränken und Snacks versorgt, der Catering-Service stand auch während der gesamten Vorstellung zur Verfügung.

Unglücklicherweise konnte Willi Büren wegen eines Knochenbruchs am Fuß nicht bei der Premiere mitwirken. Der Schauspieler war für eine der zentralen Rollen eingeplant, konnte jedoch hervorragend durch Marcus Grund ersetzt werden. Auch die anderen Akteure Birgit Büren, Astrid Martens, Melanie Tekaat, Daniel Reisdorf, Beyza Kassem, Marco Scuderi, Bernd Lion, Theo Verheyen und Anna Völlings verkörperten ihre Rollen überzeugend und mit viel Leidenschaft.

Das Stück "Leiche auf Abwegen" spielte in einem Modegeschäft auf der Kevelaerer Straße. Dementsprechend gab es auch immer lustige Verweise auf Weeze oder den Kreis Kleve und die dort lebende Bevölkerung. Wie der Titel schon ahnen lässt, taucht im Aufenthaltsraum jenes Modegeschäfts plötzlich eine Leiche auf. Diese verschwindet aber auf mysteriöse Weise, sobald der für die Ermittlungen engagierte Polizist den Laden betritt. So werden dann die für eine Kriminalkomödie üblichen Fragen gestellt. Wer ist das Opfer? Von wem wurde es umgebracht? Und was ist das Motiv? Der Theaterverein "Thalia" gibt auf diese typischen Fragen ungewohnte und überraschende Antworten.

In drei Akten wird die Geschichte erzählt und das Mysterium aufgelöst, wobei jedoch zu keiner Zeit der Witz zu kurz kommt. Die einzelnen Charaktere sind alle komplett verschieden, doch jeder schaffte es, dem Publikum Lacher zu entlocken. "Unsere Stücke sollen viel Humor rüberbringen und die Leute zum Lachen bringen", beschrieb Hans-Georg Slooten die Quintessenz der Vorführungen von "Thalia".

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