Weeze Volksbank Weeze darf bauen

Weeze · Am Freitag überbrachte Weezes Bürgermeister Ulrich Francken höchstpersönlich den städtebaulichen Vertrag, der es der Volksbank an der Niers ermöglict, an der Kevelaerer Straße in Weeze ein neues Domizil zu bauen.

Der Rat hatte zuvor grünes Licht für die Pläne gegeben. Im Gespräch mit der RP freute sich Voba-Vorstand Ulrich Wolken, dass der Realisierung des Vorhabens nun nichts mehr im Weg steht.

Umfängliche Bauarbeiten

Die Bauarbeiten am Cyriakusplatz werden schon bald auch die Kevelaerer Straße einbeziehen. Denn die wird in Höhe des Rathaus-Vorplatzes quasi in den Platz integriert. Das Volksbankgebäude wird die eine Stirnseite der Fläche markieren.

"Klar ist, dass unser Gebäude ein attraktives und prägendes sein muss", sagt Wolken. Schließlich falle der Blick jedes Rathausbesuchers, der zu seinem auf dem Cyriakusplatz abgestellten Fahrzeug geht, auf die Volksbank.

"Unser Bau wird zweigeschossig sein und damit etwas höher als andere Gebäude in der Nachbarschaft. Er wird sich in der Gestaltung deutlich abheben von den denkmalgeschützten Gebäuden auf der einen Seite und dem Telekom-Gebäude auf der anderen Seite."

Genaue Architektenpläne (der Kevelaerer Egon Verhoeven entwirft das Gebäude) existieren laut Wolken noch nicht. Mit der Gemeinde — inzwischen durch den Rat abgesegnet — wurde geklärt, dass ein großzügiges Dach über dem Eingangsbereich möglich ist und dass ein paar angedachte Abstellplätze auf der Achse Voba-Rathaus nicht genutzt werden, um die Sicht nicht zu stören.

Parken auf dem Cyriakusplatz

Die Kunden des Geldinstituts können auf dem Cyriakusplatz, in geringer Anzahl auch vor der Bank, parken. Die Mitarbeiter werden ihre Fahrzeuge hinter dem Haus abstellen. Eine drei Meter breite öffentliche Verkehrsfläche zwischen dem Neubau und dem baulichen Altbestand wird Fußweg. Mit den Eigentümern der entsprechenden Flächen wird, wie die Gemeinde berichtet, schon seit einer Weile über die weitere Wegeführung in Richtung Bahnstraße verhandelt.

"Für uns steht im Zentrum der Überlegungen, wie wir unser neues Domizil innen gestalten", sagt Urlich Wolken. Etwa 400 Quadratmeter sollen ebenerdig entstehen, ins obere Stockwerk kommen voraussichtlich Sozial- und Besprechungsräume. Wolken rechnet mit einem Baubeginn im Frühjahr, Eröffnung dürfte dann Anfang 2011 sein.

(RP)
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