Weeze Zweite Campingfläche für Parookaville 2018 geplant

Weeze · Der Veranstalter hat das Konzept fürs kommende Jahr überarbeitet und erwartet dadurch weniger Stress und mehr Komfort für die Dauergäste.

 Die neu geschaffene Campsite B ist zwar weiter vom Festivalgelände entfernt, bietet dafür aber einen besonderen landschaftlichen Reiz, sagt Bernd Dicks. Außerdem gibt es erstmals einen zweiten großen Penny-Markt samt Veranstaltungsfläche. Darüber hinaus profitieren alle Besucher vom zweiten Check-In-Bereich. Das Comfort Camp sowie das Deluxe Camp erhalten ebenfalls einen eigenen Eingangsbereich.

Die neu geschaffene Campsite B ist zwar weiter vom Festivalgelände entfernt, bietet dafür aber einen besonderen landschaftlichen Reiz, sagt Bernd Dicks. Außerdem gibt es erstmals einen zweiten großen Penny-Markt samt Veranstaltungsfläche. Darüber hinaus profitieren alle Besucher vom zweiten Check-In-Bereich. Das Comfort Camp sowie das Deluxe Camp erhalten ebenfalls einen eigenen Eingangsbereich.

Foto: Parookaville GmbH

Es gibt Neuigkeiten zu Parookaville 2018. Auf der Internetseite des Elektro-Dance-Festivals, das im kommenden Jahr zum vierten Mal in Folge am Airport Weeze stattfinden wird, ist eine der wesentlichen Änderungen im Vergleich zu 2017 bereits zu sehen: Eine Grafik zeigt, dass das Haupt-Camping-Gelände erstmals auf zwei räumlich voneinander getrennte Bereiche aufgeteilt wird. Durch die Unterscheidung von Campsite A und Campsite B erwartet das Veranstalter-Trio rund um Bernd Dicks eine "deutlich verbesserte Qualität für die Besucher".

Zweite Campingfläche für Parookaville 2018 geplant
Foto: jonas niersmann für parookaville gmbh

Dicks, den die Rheinische Post kurz vor seiner Abreise zum Amsterdam Dance Event erreichte, erklärte den Grundgedanken des neuen Camping-Konzeptes: "Wir haben uns ja entschieden, die Größe von insgesamt 80.000 Besuchern für 2018 beizubehalten, wollten aber auf jeden Fall den Campingplatz noch besser machen", so Dicks. In diesem Jahr habe man mit der gigantischen neuen Mainstage überraschen und punkten können, 2018 aber stehe der Komfort der Übernachtungsgäste vor Ort im Fokus.

Dabei habe der neu geschaffene Campingbereich B, der vom Festivalgelände zwar weiter entfernt ist, durchaus seinen besonderen Reiz, so Dicks: "In diesem Jahr war dort zum Teil das Comfort Camp untergebracht, das heißt wir haben bereits Erfahrungen mit der Fläche gemacht. Das Gelände ist ein bisschen hügelig und dadurch landschaftlich sehr cool angelegt." Profitieren werden die Campsite-B-Gäste zusätzlich von einer weiteren Parookaville-Premiere: Denn erstmals wird es auch auf dem zweiten Campinggelände einen eigenen Penny-Markt geben, der - im Gegensatz zum zweiten Penny-Markt in diesem Jahr - dieselbe Größe und dasselbe Sortiment anbietet, wie der Laden auf der Campsite A.

Über die Entfernungen sagte Dicks Folgendes: Je nachdem wo man auf der Campsite B zelte, seien es "maximal 30 Fußminuten zum Festivalgelände". Der neu angelegte Waldweg dorthin werde selbstverständlich noch "schick gemacht", da werde man sich in gewohnter Parookaville-Manier noch etwas einfallen lassen, um die Besucher unterwegs zu unterhalten. Im Übrigen wies Dicks, selbst weltweit erfahrener Festival-Gänger, darauf hin, dass die Laufstrecken beispielsweise bei Tomorrowland, dem hierzulande bekanntesten EDM-Festival mit rund 360.000 Besuchern, je nach Zeltplatz deutlich länger ausfallen können.

Wie viele der 50.000 erwarteten Dauercamper auf welchen Bereich kommen, wollte der Veranstalter noch nicht sagen, doch es werde "keine 50:50 Aufteilung geben".

Ein Vorteil aus organisatorischer Sicht sei, dass es im kommenden Jahr durch diese Erweiterung einen zusätzlichen Check-In-Bereich gebe. Damit dürften die Wartezeiten vor Ort spürbar verkürzt werden. Zusätzlich wollen die Veranstalter 2018 "alle Hauptwege mit Holzplatten auslegen". Zusammen mit den auf den Campingflächen geplanten Partys und Chillout-Bereichen ergebe das einen gesteigerten Komfort für die Bewohner der Zeltstädte - egal ob sie dann Campsite A oder Campsite B als ihren vorübergehenden Wohnort angeben.

(RP)
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