Babyboom in Kleve 1000. Baby - Hospital vermeldet Geburtenrekord

Kleve · Der kleine Hiua hat am frühen Mittwochmorgen im katholischen St.-Antonius-Hospital in Kleve zur Welt. Nach Angaben der Klinik war es bereits die 1000. Geburt in diesem Jahr. In Kleve habe es noch nie so viele gegeben.

 Über die Geburt des kleinen Hiua Abdula freuen sich mit Mutter Chinar Mustefa und Vater Hawkar: Dr. Lubos Trnka (Chefarzt der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital) und das Ärzte- und Hebammenteam der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital.

Über die Geburt des kleinen Hiua Abdula freuen sich mit Mutter Chinar Mustefa und Vater Hawkar: Dr. Lubos Trnka (Chefarzt der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital) und das Ärzte- und Hebammenteam der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital.

Foto: St.-Antonius-Hospital Kleve

Das Ehepaar Abdula ist erschöpft von der anstregenden Nacht. Aber das stört die beiden Iraker nicht weiter. Um Mitternacht waren sie ins St.-Antonius-Hospital in Kleve gekommen. Am frühen Mittwoch um 4.58 Uhr kam Söhnchen Hiua zur Welt. "Alles dran, alles bestens", meldeten die Hebammen der Praxis "Rundum"in Kleve.

Seit einem Jahr lebt Familie Abdula in Kranenburg. Vor einem Jahr flüchteten die Iraker vor dem Krieg aus ihrer Heimat. Neben der Geburt ihres Sohnes freut sich die Familie, die neben Hiua noch einen Sohn (10) und eine Tochter (8) hat, in dieser Woche über ein zweites wichtiges Ereignis: Ihr Asylantrag wurde anerkannt. "Wir sind sehr erleichtert", sagt Mutter Chinar Mustefa. "Wir können bleiben - gerne in Kranenburg." Zur Feier der 1.000 Geburt schenkt das St.-Antonius-Hospital der Familie Abdula einen Kinderwagen. "Den können wir gut gebrauchen", sagt Vater Hawkar. Die Hebammenpraxis "Rundum" überreichte darüber hinaus als kleine Starthilfe ins Leben einen Gutschein für einen Babyausstatter.

Nach Angaben der Klinik war die Geburt von Hiua die 1000. in diesem Jahr. Damit verzeichne das Hospital einen Geburtenzuwachs von mehr als 20 Prozent. Am Donnerstagvormittag kam bereits das 1004. Kind zur Welt. Noch nie zuvor gab es so viele Geburten in Kleve, vermeldete die Klinik.

Geburtskliniken gibt es im Kreis Kleve in Kleve, Emmerich und Geldern. Zum Jahreswechsel 2011/2012 ist die Gocher Gynäkologie nach Kleve umgezogen. Wer früher in Goch entbunden hat, kann nun wählen, ob er nach Kleve oder weiter weg nach Emmerich oder Geldern möchte.

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